Aktionstage Highlights - Teil 5: Jeans-Projekt

Mit unserem letzten Blogeintrag zu den diesjährigen Aktionstage Highlights wollen wir das Jeans-Projekt der Fachschule für Land- und Ernährungswirtschaft in Gröbming honorieren. Das Projekt wurde in Kooperation mit der Landgenossenschaft Ennstal (Abteilung Landmarkt, L&M) und dem gemeinnützigen Verein Linja umgesetzt. Die Aufgabe der Schülerinnen und Schüler war - eingebettet in den Textilunterricht - aus alten Jeans neue Stücke herzustellen. Dabei sind tolle Taschen, Kleider, Federpenale sowie Jeans-Shorts mit Spitze entstanden. Die Schülerinnen und Schüler waren gefordert, hatten beim Werken aber auch Spaß. Jede und jeder konnte sich mit eigenen Ideen einbringen und verwirklichen.

 

Aus Alt mach Neu!

Im ersten Schritt benötigt man ausreichend Jeansstoff. Hier trat die Landgenossenschaft auf den Plan. Durch ihr Angebot 20 Prozent beim Kauf einer neuen Jeans zu sparen, wenn man eine Alte abgibt, kamen unglaubliche 150 Stück zusammen. Eine gute Hälfte davon wurde bereits wiederverwertet, der Rest ist für zukünftige Projekte. Zum umfassenden Konzept der Fachschule gehörte die Organisation zweier Abendveranstaltungen, wo die Schülerinnen und Schüler ihre Werke präsentieren konnten. An diesen sogenannten „Shopping Nights“, welche auch in der Zeitung beworben wurden, konnte man die Stücke gegen eine freiwillige Spende erwerben. Die Jugendlichen hatten auch kein Problem damit, für eine gute Sache auf ihre Werkstücke zu verzichten. Außerdem ist geplant, die Prunkstücke der Aktion, drei Jeans-Dirndln, im November in feierlichem Rahmen zu versteigern. Die Erlöse gehen an den Verein Linja und kommen einem schwerkranken Kind aus der Region zugute.

© YouTube: Elisabeth möstl

Helle Begeisterung

In der Schule ergab sich ein wahrer Domino-Effekt, denn nachdem der 1. Jahrgang freudig die Aufgabe annahm und umsetzte, wollte auch der 2. Jahrgang Teil dieser Aktion werden. Fünf Schülerinnen waren von den Dirndln der Fachlehrerin so begeistert, dass sie sich entschlossen, ihre eigenen zu produzieren. Um mit dem Jeans-Projekt andere zu inspirieren, produzierten die SchülerInnen einen Kurzfilm. Dieser wurde auf YouTube veröffentlicht und veranschaulicht den ganzen Prozess. Außerdem gab es mehrere Anfragen, dass man gerne ein Jeans-Dirndln käuflich erwerben möchte. Eine Produktion im größeren Ausmaß würde für die Schule jedoch den Rahmen sprengen. Diese Anfragen spiegeln die große Reichweite und Begeisterung über dieses ReUse-Projekt wider.

© YouTube: Elisabeth möstl

Eine ganzheitliche Interpretation des Bildungsauftrags

Jedes Jahr fördert die Direktorin Josefa Giselbrecht mit ihren engagierten Lehrerinnen und Lehrern eine Schwerpunktaktion im Bereich Nachhaltigkeit. Damit kultiviert sie das ökologisch-soziale Engagement ihrer ohnehin schon progressiven Schule über den eigenen Garten, wo Gemüse und Kräuter angebaut werden, oder die Weiterverarbeitung der Kuhmilch des angrenzenden Nachbarn hinaus. Deshalb, und weil sie uns äußerst herzlich in die Steiermark eingeladen hat, gebührt ihr besonderer Dank.

 

Zum Aktionstage Highlight - Teil 1: Musical SOLVE IT Die Zeit läuft!

Zum Aktionstage Highlight - Teil 2: Kinderuni Vorarlberg - Warum ist es ein Problem, wenn das Klima sich verändert?

Zum Aktionstage Highlight - Teil 3: Fair-Tausch-Dich

Zum Aktionstage Highlight - Teil 4: Casinos Austria Integrationsfußball WM 2018

 

Aktionstage Highlights – Teil 4: Casinos Austria Integrationsfußball WM 2018

Die Tür zu gelebter Integration ist manchmal ein Fußballtor: Wenn der Verein Sport spricht alle Sprachen in Salzburg zum 14. Mal den Anpfiff zur großen Turnierserie der Integrationsfußballweltmeisterschaft gibt. 40 Herren-, zwölf Damen- und zwei Diversity-Mannschaften kickten bei der freundschaftlichen Kleinfeldfußballturnierserie für AmateursportlerInnen je zehn bis 15 Minuten um den Sieg. Die Besonderheit ist, dass alle, obwohl sie in Österreich leben, für ihr Herkunftsland spielen.

Sogar der Österreichische Fußballbund erkennt die Turnierserie an und unterstützt das Projekt mit der Aufnahme als erstes Hobbyturnier in die Fußballstatistik Österreich. Sechs Turniere werden in den Bundesländern Wien, Salzburg, Tirol, Oberösterreich, Steiermark und Niederösterreich ausgetragen, bevor die 16 besten Mannschaften des Landes das Finalturnier ausspielen.

Nach dem Spiel ist vor dem Spiel!

Eine religionsverbindende Andacht mit VertreterInnen verschiedener Religionsgemeinschaften eröffnete das Turnier. Danach sang der große Chor aller SpielerInnen und Fans dem 105-jährigen Geburtstagskind Marko Feingold ein Geburtstagsständchen. Nicht nur für Hofrat Feingold, Präsident der israelitischen Kultusgemeinde und ältester Holocaust-Überlebenden Österreichs, war das ein ergreifender Moment. Salzburgs Erzbischof Franz Lackner übergab dem Jubilar ein Fußballtrikot mit der Nummer 105. Mit seinem Mantra: „Die Religionen sind gleich, nur die Feiertage sind verschieden. Keiner hat dem anderen etwas vorzuwerfen.“, steht Hofrat Feingold als leuchtendes Vorbild für eine bedingungslose Verständigung zwischen Nationalitäten, Ethnien und Religionen.

Es lebe der Sport!

Die Spielerinnen und Spieler zeigten ein beachtliches sportliches Niveau gezeigt. Im packenden Finale der Herren setzte sich Serbien mit 2:0 gegen Gambia durch. Damit feierte Serbien in Salzburg nach 2007 den zweiten Turniersieg. Gambia hingegen war die erste afrikanische Mannschaft in 14 Jahren, die es bis ins Finale schaffte. Im nicht minder spannenden Frauen-Finale gewann die Mongolei ebenfalls mit 2:0 gegen den Kosovo.

Mehr als nur Sport

Dass es bei diesem Turnier um mehr als Fußball geht, ist glasklar. Werte wie Toleranz, Freundschaft, Inklusion und Teilhabe stehen an oberster Stelle und werden von allen TeilnehmerInnen, egal ob SportlerInnen, OrganisatorInnen oder Fans, gelebt. Viele Menschen aus unterschiedlichen Ländern leben in Österreich, erleben aber keinerlei gesellschaftliche Teilhabe. Ehrenpräsident Erwin Josef Himmelbauer ist der Meinung, dass es im Alltag nicht viele Gelegenheiten gibt, miteinander in Kontakt zu treten. Um diese Berührungsängste abzulegen, stellt die bekannteste und womöglich zugänglichste Sportart der Welt – Fußball – einen ausgezeichneten Türöffner dar – es geht schließlich um das große Wir! Fußball eignet sich hervorragend dazu, Gemeinsamkeiten zu finden, wenn sich schon Sprache und Religion unterscheiden.

Deshalb sind viele TeilnehmerInnen froh, dass es dieses Turnier gibt, in dem sich ganz wunderbare Dinge abspielen. Wo sonst gibt es eine Spielgemeinschaft Indien-Pakistan? Wo sonst entsteht die Idee, eine mongolische Europameisterschaft abzuhalten und die Diaspora aus unterschiedlichen Ländern in Salzburg zu versammeln? Und wo sonst kündigt ein iranischer Spieler stolz an, hoffentlich in ein paar Jahren drei Generationen seiner Familie auf’s Feld zu bringen?

Fotocredit: Heiko Mandl, Anton Temmel, Aboi Lunglai, Erwin Josef Himmelbauer und Elke Resl.

Mehr Bilder zum ersten und zweiten Turniertag sowie zum Diversity-Spiel.

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Aktionstage Highlights – Teil 3: Fair-Tausch-Dich

Einen passenderen Ort hätte sich das Jugend Eine Welt-Team für ihre Aktion nicht aussuchen können. Wo sonst hätte man auf die elenden Arbeitsbedingungen der NäherInnen unseres Fast Fashion-geprägten Kleiderkonsums hinweisen können als auf dem Platz der Menschenrechte am Beginn der Mariahilfer Straße im Herzen Wiens? Die Resonanz auf den Kleidertausch war bereits vorher durchweg positiv. In den sozialen Medien zeigten sich fast 400 Personen daran interessiert.

Ein engagiertes Team mit einer Mission

Die Idee für das Fair-Tausch-Dich entsprang einer motivierten Gruppe innerhalb des ehrenamtlichen Jugend Eine Welt-Bildungsteams, welches seit sechs Jahren zumeist in Schulen aktiv ist, aber auch Workshops für Kinder, Jugendliche und Erwachsene anbietet – unter anderem zum Thema SDGs. Die meisten dieser 19-25-Jährigen haben ihr Freiwilliges Soziales Jahr in pädagogischen Projekten im Ausland absolviert. Zurück in Österreich wollten sie sich weiterhin engagieren. Sie waren der Meinung, dass man die bestehenden Strukturen nicht nur an den Orten der Produktion im Ausland, sondern auch an denen des Konsums im Inland ändern muss. Thematisch werden die Bereiche Werbung und Konsum, Kleidung, Armut und politische Engagement behandelt.

Das große Tauschfest

Das Team selbst hat im Vorfeld bei KollegInnen und Familie fleißig Klamotten gesammelt, die man gegen eigene Stücke tauschen konnte, ganz nach dem Motto „out with the old – in with the new“, nur eben mit bereits gebrauchter Kleidung. An dieser mangelt es nämlich überhaupt nicht. Viele waren froh darum, ihre ausgemisteten Klamotten loszuwerden. Das Publikum war bunt gemischt. Zumeist fanden sich junge Menschen ein, besonders Frauen. Aber auch Studierende, ältere Damen und Obdachlose haben sich über dieses Angebot gefreut.

Durchs Reden kommen die Leute zusammen

Das Bewusstsein über den Einfluss der Modeindustrie war sehr unterschiedlich ausgeprägt. Nicht nur am Stand, sondern auch beim Bewerben der Aktion auf der Mariahilfer Straße kam es zu anregenden Gesprächen über den Einfluss der Modeindustrie auf Produktionsbedingungen und Konsumverhalten. Hierbei wurden auch die ökologischen und sozialen Folgen angesprochen. Anderen war die komplexe Thematik neu. Für sie war diese Aktion ein mehr als gelungener Denkanstoß. Dabei halfen auch die vom Bildungsteam verteilten Clean Clothes-Broschüren.

Der trotz angekündigtem Regen sonnige Tag ging für die Gruppe mit einer letzten guten Tat zu Ende: alle übrig gebliebenen Kleidungsstücke wurden zur Gruft gebracht. Das Aktionstage-Team dankt für so viel Engagement und wünscht sich bald mal wieder so eine tolle Aktion!

 

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Aktionstage Highlights - Teil 2: Kinderuni Vorarlberg – Warum ist es ein Problem, wenn das Klima sich verändert?

15 Uhr in einem Hörsaal der Fachhochschule Vorarlberg – und er ist brechend voll mit 8- bis 12-jährigen Kinder und Jugendlichen. Das kann eigentlich nur eins bedeuten: es ist wieder Kinderuni-Zeit in Vorarlberg! So oder so ähnlich muss es am 6. Juni dieses Jahres gewesen sein, als Nina Schneider zu ihrem Vortrag Warum ist es ein Problem, wenn das Klima sich verändert? im Rahmen der kostenlosen Vorlesungsreihe der Kinderuni eingeladen hatte. Angeboten wird dieses Programm sechsmal pro Semester gemeinsam von der FH Vorarlberg, dem Vorarlberger Landeskonservatorium und der PH Vorarlberg.

Helle Begeisterung für ein hochaktuelles Thema

Weit über 100 Anmeldungen gab es für die einstündige Vorlesung zum Thema Klimawandel. Alle waren von dieser Resonanz positiv überrascht. Zahlreiche Fragen der Kinder an die Dozentin während des Vortrags und danach zeugten von deren Wissbegierde und der Präsenz des Themas.

Die Komplexität des Klimawandels

Anfangs wurde Grundlegendes wie der Treibhauseffekt oder etwa der Unterschied zwischen Wetter und Klima erklärt. Bevor die Auswirkungen des Klimawandels am Beispiel der Biene gezeigt wurden, beschäftigte man sich noch mit den Ursachen für den CO2-Anstieg in der Atmosphäre. Thematisiert wurden neben den Hauptverursachern wie der Energie- und Nahrungsmittelproduktion, Mobilität und Konsumverhalten auch regionale Phänomen wie die Rodung des Regenwaldes. Der vorletzte Punkt behandelte dann die globalen Auswirkungen des Klimawandels wie das Ansteigen des Meeresspiegels.

Eigeninitiative ist Trumpf

Zum Schluss ging es dann darum, was jeder und jede selber machen kann. Gerade hier zeigte sich das ausgeprägtes Bewusstsein dieser jungen Menschen für die Thematik: Ihre Vorschläge reichten von fleischreduzierter Ernährung (Kühe beispielsweise produzieren enorme Mengen des klimaschädlichen Treibhausgases Methan), über den sparsamen Umgang mit Energie bis zur Vermeidung von Plastik – eine ziemlich reife Leistung!

Die Kinderuni plant in Zukunft möglicherweise vertiefende Workshops zu ihren Vorlesungen anzubieten – bei der überwältigenden Begeisterung der Kinder keine schlechte Idee! Wir wünschen den Kindern und Jugendlichen auch noch viel Erfolg auf dem Weg zur Kinderuni-Sponsion, denn daran dürfen sie teilnehmen, wenn sie an mindestens der Hälfte aller Kinderuni-Vorlesungen pro Studienjahr präsent waren.

 

Zum Aktionstage Highlight - Teil 1: Musical SOLVE IT Die Zeit läuft!

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Als Jugendbotschafterin für UN-Kinderrechte und SDGs in New York

"We have the problems. To the adults: Help us to solve them!" Dieser Spruch war die zentrale Botschaft unserer Reise. Neben den spannenden Vorträgen und Diskussionen in der UNO New York, war die Reise eine Erfahrung, die wir nie vergessen werden!

SDGs Learning, Training and Practice Center

Wir, Jugendbotschafterin Corinna Heinzle und Projektleiterin des Musicals und der JugendbotschafterInnen Nicole Kantner, waren als Highlight-Projekt der österreichischen "Aktionstage Nachhaltigkeit 2018" eine Woche in New York. Mit unserem Bildungs-Musical "SOLVE IT - Die Zeit läuft!" von den Jugendbotschaftern für UN-Kinderrechte & SDGs der Caritas Auslandshilfe Vorarlberg durften wir mit der österreichischen Delegation beim HLPF 2018 (High-Level Political Forum on Sustainable Development Goals) teilnehmen.

Das HLPF ist ein jährliches Treffen in der UNO New York, an dem jedes Land vertreten ist. Es wird die Umsetzung der SDGs auf nationaler und globaler Ebene besprochen. SDGs (Sustainable Development Goals) sind 17 Ziele der Vereinten Nationen, die wir alle zusammen in jedem Land bis 2030 erreichen möchten. Es geht um alle möglichen Ziele, wie zum Beispiel die Beendigung von Hunger oder den Schutz der Artenvielfalt der Ozean. Dieses Jahr konzentrierte sich das Forum stark auf die Themen Sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen (SDG 6), Bezahlbare und Saubere Energie (SDG 7), Nachhaltige Städte und Gemeinden (SDG 11), Nachhaltige/r Konsum und Produktion (SDG 12) und Leben am Land (SDG 15).

 

SDGs sind auch für Jugendliche wichtig!

Es war sehr spannend bei der Begrüßung und bei sogenannten "Side Events" dabei zu sein. Bei diesen Events ging es viel um die Einbindung und die Bekanntmachung der SDGs unter jungen Leuten.

Major group for Youth & Children

 

Wir nahmen auch Kontakt mit der "Major group for Youth & Children" auf. Dies ist eine Gruppe von Jugendlichen und StudentInnen von verschiedenen Organisationen, die sich bei jedem Event mit ihren vorbereiteten Statements in Diskussionen einbringen und versuchen die Politiker zum "Handeln" zu bewegen.

Side Event "Youth harnessing diversity and inclusivity to achieve the SDGs"

 

Große Freude hatten wir mit unserer Bekanntschaft mit SchülerInnen der "Nord Anglia Education" Schulen. Diese Schulen haben die SDGs fest im Lehrplan verankert, und sind in mittlerweile 55 Ländern vertreten. Es gab einen eigenen beeindruckenden "Side Event" von und für Jugendliche mit einer klaren Aussage: "The world is turning and we are running. We need to keep moving, or the world is going to stop turning!"

Nach ihrem Vortrag halfen sie uns bei einer kleinen Aktion für unsere Musicalgruppe. Da nicht alle mit nach NY reisen konnten, nahmen wir die mit Namen versehenen Musical T-Shirts aller DarstellerInnen mit nach New York, und die Gruppe hat sie stellvertretend angezogen! Wir sind weiterhin mit einigen Jugendlichen in Kontakt.

SchülerInnen der Nord Anglia Schulen
SchülerInnen der Nord Anglia Schulen

 

"Put Menstrual Health on the SDG Agenda"

MHM (Menstrual Health Management) war uns ein wichtiges Thema, da wir schon selber in Äthiopien Projekte zu diesen Inhalten haben. Wir tauschten uns mit ExpertInnen über Aufklärungsmaterial und Stoffbinden aus. Die Materialen von uns ähneln denen von Irene Gai aus Kenia sehr. Der Kontakt ist vorhanden und wir freuen uns auf einen innovativen Austausch.

Menstrual Health Management

 

New York - Die Stadt die niemals schläft

New York ist eine Stadt, die wirklich niemals schläft. Sogar Sightseeing Gebäude haben bis spät in der Nacht noch offen (z.B. Empire State Building). Es gibt sehr viele Sehenswürdigkeiten. Wenn man einen guten Zeitplan hat, hat man die Möglichkeit viel zu sehen. Für Nicole war vor allem das Memorial World Trade Center sehr bewegend, weil sie vor etlichen Jahren viel Zeit in Manhattan verbracht hat und in einem der WTC -Towers Kurse besucht hat. Ein originales Broadway Musical zu sehen, war eines der Highlights in New York. Auch die Ausblicke der "Rooftops" etlicher Gebäude oder vom "Empire State Building" sind einfach unbezahlbar.

Ausblick von dem Empire State Building

 

Eigene SDG Foto-Serie

Um etwas von New York mitzunehmen und in unsere Arbeit in Vorarlberg mit einzubeziehen, machten wir während des Aufenthalts eine eigene SDG Foto-Reihe. Wir fragten Kinder und Jugendliche, ob sie sich mit einem kleinen SDG Schild in einer passenden Situation fotografieren lassen würden.
So konnten wir auch einzelne Jugendliche auf das Thema Sustainable Development Goals aufmerksam machen. Es hat ziemlich viel Spaß gemacht!

Zwei Jugendliche beim Memorial World Trade Centre mit SDG 5 - Geschlechtergleichstellung
Straßenverkäuferin verkauft Mangos mit SDG 8 - Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum
Kinder einer Familie stehen vor einem typischen Schulbus in New York mit SDG 4 - Hochwertige Bildung

 

Zusammenfassend war es eine super Woche! Wir haben von den tollen Projekten in New York sehr profitiert. Diese Erfahrungen werden auf jeden Fall eine Bereicherung für unsere zukünftige Arbeit und Projekte der JugendbotschafterInnen sein.
Zum Abschluss noch ein Zitat aus unserem Musical "SOLVE IT - Die Zeit läuft!": "Jeder kann etwas tun! Niemand hat gesagt, dass es einfach werden wird, ABER ES LOHNT SICH!"

Text: Corinna Heinzle

Fotocredit: Nicole Kantner

Aktionstage Highlights - Teil 1: Musical SOLVE IT Die Zeit läuft!

Mit einer kleinen, fünfteiligen Serie wollen wir die diesjährigen "Aktionstage Highlights" noch einmal mit Blogeinträgen würdigen. Wir gratulieren allen Beteiligten zu ihren Aktionen, egal ob Highlight oder nicht, bedanken uns vielmals für ihr unerschöpfliches Engagement und wünschen ihnen alles Gute für ihre Zukunft!

Das Musical SOLVE IT! Die Zeit läuft! war eine der drei meistgewählten Aktionen. Es wurde von den JugendbotschafterInnen der Caritas Vorarlberg organisiert. Das Highlight stand jedoch nicht nur in der Gunst der Online-VoterInnen sehr hoch, sondern auch bei den Menschen in Vorarlberg: Bei neun Vorstellungen sahen sich 2.500 Menschen das Musical an und das, obwohl die erste Vorstellung noch verhalten besucht war. Die großartige Produktion sprach sich jedoch in Windeseile herum und wurde zum vollen Erfolg.


© Claudio Tedeschi

Harte Arbeit für ein herausragendes Stück

Dieser Erfolg kam nicht von ungefähr: Über ein halbes Jahr lang haben sich die Jugendlichen dafür fleißig ins Zeug gelegt und fernab der Klassenzimmer geprobt. Jeden Freitag trafen sie sich. Sie wurden dabei nicht nur im Singen oder Tanzen gefordert, sondern auch bei der Entwicklung des Stücks. Die Einbindung der Jugendlichen war der Projektleiterin Nicole Kantner ein zentrales Anliegen. Mit ihrer Hingabe bewiesen die SchülerInnen, dass sie sich nicht vor der Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft scheuen. Die 400 ehrenamtlichen Stunden, die in dieses Kunstwerk investiert wurden, sind ein deutlicher Beweis dafür.

Musik und Spiel

Vor den Aufführungen herrschte rege Nervosität. Trotzdem waren sich die Jugendlichen bewusst, hervorragend vorbereitet zu sein. Da Musik ein wichtiger Bestandteil ihres Lebens ist, fanden sie darüber einen guten Zugang zur (nicht ganz unsperrigen) Thematik der SDGs. Zu den Melodien bekannter Hits wie We will rock you von Queen, Man in the mirror von Michael Jackson, Madonnas Like a prayer oder Musikstücken aus dem Film Frozen gaben sie ihre selbstgedichteten Texte zum Besten, wovon sich jeder einzelne auf ein SDG bezog. Für ihre Leistung bedachte sie das Publikum stets mit stehenden Ovationen, erzählte Nicole Kantner freudig. Gerade in der Aufführung, wo fast ausschließlich Erwachsene zum Publikum gehörten, unter ihnen PolitikerInnen und Sponsoren, war das Staunen am größten - ein absolutes Highlight für alle Beteiligten!


© Ivo Selner

Mit einem sensibilisierten Bewusstsein in die Zukunft

Die künstlerische Auseinandersetzung mit den SDGs hatte einen nicht zu unterschätzenden Nebeneffekt für die beteiligten SchülerInnen: Sie fühlten sich gleichermaßen betroffen wie auch sensibilisiert für die globalen Ziele. Für einige war das Musical der Start ihres Engagements. In Zukunft wollen sie eigene Projekte auf die Beine stellen! Aber auch für SOLVE IT! Die Zeit läuft! ist der Vorhang noch nicht das letzte Mal gefallen. Aus Graz und Tirol gibt es bereits Interesse an weiteren Aufführungen. Dafür drückt das Team der Aktionstage natürlich die Daumen und hofft auch durch diesen Beitrag ein wenig die Werbetrommel zu rühren!

Das Los hatte nach dem Ende des Votings entschieden, dass die OrganisatorInnen des Musicals am diesjährigen UN High-level Political Forum on Sustainable Development Mitte Juli in New York teilnehmen würden. Die Glücklichen werden uns nächste Woche in einem eigenen Blogeintrag von ihrer Reise berichten. Wir freuen uns schon drauf!


© Ivo Selner

 

Zum New York-Reisebericht der Jugendbotschafterin

Zum Aktionstage Highlight - Teil 2: Kinderuni Vorarlberg - Warum ist es ein Problem, wenn das Klima sich verändert?

Zum Aktionstage Highlight - Teil 3: Fair-Tausch-Dich

Zum Aktionstage Highlight - Teil 4: Casinos Austria Integrationsfußball WM 2018

Zum Aktionstage Highlight - Teil 5: Jeans-Projekt

 

„Wir sind Klima“ - Aktionstag

Am 04. Juni fand in Bregenz eine spektakuläre Demonstration mit Gehzeugen und anschließender Petitionsübergabe für die Finanzierung der Energieautonomie statt. Ziel war ein wirksamer Auftritt von Organisationen und der Zivilgesellschaft, um seitens der Politik die notwendige Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen einzufordern.

Der Marsch zum Landhaus

Kurz vor 11 Uhr tummelten sich über 20 Gehzeuge am Parkplatz Seestadt Bregenz. Gehzeuge sind Holz-Lattenroste im Ausmaß eines Autos, die von Menschen getragen werden und verdeutlichen sollen, wie viel Platz durchschnittlich große Autos einnehmen. Alle warteten gespannt darauf, endlich Richtung Landhaus losmarschieren zu dürfen. Kurz nach 11 Uhr war es so weit. Zügig schritten die Gehzeuge im Konvoi zwischen Elektrofahrzeugen und Fahrrädern voran. Geschultert wurden diese von unterschiedlichen VertreterInnen von Gemeinden und Organisationen, wie etwa Attac, Bio Austria, Consolnow oder dem Weltladen. An der Spitze der Gehzeugkolonne wurden in einem kleinen Holzkarren die Petitionen von 17 Gemeindevertretungen und 4 Umweltorganisationen transportiert.

Petitionsübergabe

Vor dem Landhaus wurden die GehzeugträgerInnen mit Gemüsesuppe und Raclette sowie Kuchen und Kaffee empfangen. Nach einem ausführlichen Fotoshooting und diversen Interviews, kam es zum Höhepunkt der Aktion: Der Übergabe der Petitionen an den Landtagspräsidenten Harald Sonderegger durch die JugendbotschafterInnen der Caritas. In der Petition wurde Folgendes gefordert: Das

  1. Einführen einer freiwilligen CO2-Abgabe für die von der Landesverwaltung verursachten CO2-Emissionen;
  2. Abschaffen sämtlicher Marktverzerrungen durch direkte und indirekte Förderungen fossiler Energiestrukturen im Wirkungsbereich des Landes;
  3. Sichern der Lobbyarbeit auf Bundes- und EU Ebene für eine Kostenwahrheit bei Atom/Öl/Gas/Kohle; sowie das
  4. Festlegen einer Landesenergieabgabe bzw. Gebühr für CO2-Emissionen zur Finanzierung der beschlossenen Energieautonomie 2050.

 

Für die Machbarkeit der Energieabgabe auf Strom und Gas wurden folgende Ideen erläutert:

Zusammenfassend lautete die Botschaft der Petition also: Energieautonomie in Vorarlberg ist machbar, leistbar – und rasch realisierbar!

 

Information und Ausklang

Nach der Petitionsübergabe gab es noch die Gelegenheit, mit VertreterInnen der NGOs und UnterstützerInnen der Petition ins Gespräch zu kommen. Bei biologischer Verpflegung sowie fair gehandelten Kaffee vom Weltladen Bregenz wurden wertvolle Informationen über zukünftige Projekte und mögliche Partnerschaften ausgetauscht.

 

Bericht von Katharina Toth – NH Reporterin für Vorarlberg

Fotocredit: © Katharina Toth

 

 

Projektschmiede – gemeinsam Wandel gestalten

Am 30. Mai fand im Glashus in Frastanz wieder eine Projektschmiede statt. Zwei spannende Projekte wurden von 16 Personen aus unterschiedlichen Bereichen weiterentwickelt.  

Was ist die Projektschmiede?

Die Projektschmiede ist ein offenes Nachmittagsformat, bei dem ko-kreativ gemeinsam an konkreten Projekten „geschmiedet“ wird. Sie findet alle zwei Wochen abwechselnd im Vorarlberg Museum in Bregenz und im Glashus in Frastanz statt. Voraussetzung für die Projekte ist, dass diese einen Gemeinwohlcharakter haben. Sie können aus den verschiedensten Bereichen (Soziales, Kultur, Umwelt, Bildung, Freizeit, …) stammen. Begleitet wird der Nachmittag von zwei Personen, die für einen klar strukturierten und professionellen Rahmen sorgen. Neben den Menschen, die ein Projekt einbringen (Projektgeber*innen), kommen in die Projektschmiede freiwillige „Projektbegleiter*innen“. Ihre Aufgabe ist es, die Projekte durch ihre Inputs, Ideen, Fragen und Visionen, aber auch Bedenken weiterzubringen und zu bereichern. Durch die verschiedenen Blickwinkel und die Menge der Informationen wird die Qualität der Ergebnisse erhöht.

 

Der Ablauf

Die Projektschmiede begann mit einem gemeinsamen Kennenlernen der Teilnehmenden und des Schmiedeformats. Nach den Projektvorstellungen wurde in  drei Runden in zwei unterschiedlichen Gruppen geschmiedet. 

 

Projekt - Lehrlinge 2.0

Moritz Kempf kam mit dem Projekt „Lehrlinge 2.0“ in die Schmiede. Sein Anliegen: Eine Möglichkeit schaffen, bei der Schüler*innen, deren Eltern und Lehrlingsbetriebe miteinander in Austausch kommen. Denn „Lehrlingsbetriebe klagen über fehlende Lehrlinge, ein Fachkräftemangel ist die Folge daraus, Lehrlingsbetriebe wirken für Schüler*innen nicht attraktiv und Eltern entscheiden für ihre Kinder“ – so Moritz‘ Annahme.

In den drei Runden stieß Moritz mit seiner Projektidee auf große Resonanz unter den Teilnehmenden. Für ihn war dies eine zusätzlich Motivation, an dem Projekt dran zu bleiben, da es nicht nur in seinen Augen von großer Relevanz für Vorarlberg zu sein scheint. Nun gilt es für Moritz, seine Vorannahmen auch mit Zahlen, Daten und Fakten zu belegen. Außerdem braucht er Multiplikator*innen, die seine Projektidee weitertragen und ihn bei der Umsetzung unterstützen können.

Projekt - Nahversorger in Meiningen

Sehr spontan brachte Hertha Williams ihr Herzensprojekt bei der Projektschmiede ein. Ihr Anliegen: Es braucht einen Nahversorger in Meiningen. „Die Einwohner*innen sollten nicht immer in die Nachbargemeinde zum Einkaufen fahren müssen. Es sollte eine Möglichkeit direkt im Ort geben, wo auch ohne Auto eingekauft werden kann“ meinte Hertha. Begleitet wurde sie von zwei Schüler*innen, die Herthas Vorhaben mit einer Machbarkeitsstudie im Rahmen ihrer Abschlussarbeit unterstützen.

Die Fragen, die sich am Anfang stellten, waren, wie dieser Nahversorger aussehen sollte. Konventionell oder Bio? Mit einem integrierten Second-Hand Shop? Mit einem Café dabei? Im Laufe der drei Runden stellte sich für Hertha heraus, dass sie erst einmal die Nachfrage in der Gemeinde für so einen Nahversorger herausfinden sollte. Dazu wäre die Gründung eines Stammtisches zu diesem Thema ein Anfang. Auch mögliche Kooperationspartner, wie etwa den Lisilis Biohof, könnte sie dazu einladen. Eine wesentliche Erkenntnis für alle war, dass es in Meiningen einen Ort für Begegnung braucht. Aus der ursprünglichen Idee des Nahversorgers könnte also noch viel mehr werden…

 

Ein weiterer erfolgreicher Schmiedenachmittag neigte sich dem Ende zu. Die Projektgeber*innen Moritz und Hertha freuten sich über die vielen Anregungen zu ihren Projektideen. Beide verließen die Projektschmiede mit einer reichen Ernte und konkreten nächsten Schritten. Alle anderen freuten sich, dass sie die beiden Projekte ein Stück weit begleiten und mit ihren Ideen bereichern durften.

Katharina Toth, NH-Reporterin Vorarlberg

Fotocredit: ©Markus Götsch, Florian Oberforcher, Katharina Toth

 

Offener Pioneers of Change Community Abend

Pioneers of Change begleitet Menschen auf ihrem Weg zur Potentialentfaltung, bei der Visionsfindung oder auch der Projektplanung. Neben dem jährlich stattfindenden Lerngang, dem erfolgreichen Online-Summit und anderen Formaten, werden seit September 2017 auch offene Community Abende gestaltet. Diese Veranstaltungsreihe mit dem Überthema „Ich im WANDEL – das wandelnde ICH“, ladet alle 2 Monate Menschen ein, bei einem wertschätzenden Beisammensein und Austausch sich selbst und andere im Miteinander zu spüren und zu entdecken.

Gefühle im Wandel

Jeder Community Abend widmet sich einem anderen Thema. Am Abend des 6. Juni fanden sich gut 20 Menschen in den schönen Räumlichkeiten des MARKHOFS ein, um sich mit Krisen und damit verbundenen Gefühlen auseinanderzusetzen. Das abwechslungsreich konzipierte und angenehm gestaltete Programm bot dabei Platz für Meditation, Reflektion, Selbsterfahrung, Austausch, Inspiration, Erholung und Netzwerken. Bei verschiedenen Übungen – ob allein oder in Gruppen – wurde so ein sicherer Raum eröffnet, um sich intensiv mit eigenen Krisen und Gefühlen wie Trauer, Hilflosigkeit, Angst, Erschöpfung oder Ohnmacht zu beschäftigen und im freiwilligen Teilen neue Zugänge dazu zu entwickeln.

Den Raum halten

Doch wie gelingt es mit zuvor fremden Menschen über derart persönliche Aspekte zu sprechen ohne sich klein zu fühlen oder auf Zurückweisung zu stoßen? Der Schlüssel liegt in einer achtsamen und wohlwollenden Haltung, bei der nicht versucht wird das Gegenüber zu „reparieren“ oder zu beurteilen. Es geht vielmehr um aufrichtiges Zuhören und das „Halten des Raumes“ für das was gerade da ist. „Viel kann passieren, wenn man sich zeigt!“, meint Stephanie Steyrer, die den Abend heute leitet und für den Bereich “Community“ bei Pioneers of Change zuständig ist. „Den Raum halten“ könne aber auch heißen, jemanden zu umarmen oder eben zu halten – schließlich gehe es um eine gewisse Qualität im Miteinander, die einander hilft, zur Stille und zu sich selbst zurückzufinden.

Starke Gemeinschaften in einer “wandeligen“ Zeit

Die Community Abende verstehen sich auch als Übungsraum für die Charta der Pioneers of Change. Darin geht es um eine tiefgreifende Transformation unserer Gesellschaft und den gemeinsamen Aufbruch hin zu Verbundenheit, Freiheit, Verantwortung, Vertrauen und einem guten Leben für alle. „Es soll eine niederschwellige ,community of practice‘ für gemeinsames Lernen, echte Begegnungen und nachhaltige Vernetzung und Kooperation geschaffen werden“, erzählt Stephanie Steyrer. Denn nachhaltiges Wirksamsein bedinge nicht nur ein Handeln im Außen – was zu Überforderung und Burnout führen könne – sondern ebenso innere Verbundenheit. „Da Wandel und Transformation kritische Machtfragen stellen und auf die Unsicherheit vieler Menschen treffen“, so ist Stephanie Steyrer überzeugt, „brauchen wir starke Gemeinschaften, in denen wir zu uns selber stehen, uns verletzlich zeigen und schließlich kraftvoll herausgehen können.“

Bericht von NH-Reporter Hannes
Fotos: © MA22