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Stadtrundgang zum Thema Ethischer Konsum

Der von SüdQuelle: BMLFUWwind Tirol und Christian Kayed organisierte Stadtrundgang „Die Katze im Sack kaufen“ in Innsbruck macht die Teilnehmer anhand verschiedener Stationen auf Wege raus aus dem Konsumzwang aufmerksam. Ein Kernziel der Aktion ist das Aufzeigen von Handlungsalternativen, die dem Konzept der nachhaltigen Entwicklung entsprechen und einen positiven Gegenpol zu ausbeuterischen Praktiken bieten.

Nachmittags am Freitag den 10. Oktober trifft sich eine Schar von Menschen beim Wams-Laden am Innsbrucker Innrain. Hier wird qualitativ hochwertige 2nd Hand Kleidung zu attraktiven Preisen einer stets wachsenden Kundenschicht angeboten. „Die Punkte Integration, Freude am Leben und Spaß“, so die Betriebsleiterin Gabriele Schwaiger, „stehen dabei im Vordergrund.“

Der zweite Stopp des Stadtrundgangs führt uns in die Markthalle, wo im Bereich des Bauernmarktes eine nette Dame hinter der Theke eines farbenprächtigen Gewürzstandes bereits auf uns wartet. Bettina Benattia teilte mit uns in der nächsten Viertelstunde ihre Erfahrungen beim Anbieten ihrer Waren, deren Herkunft absolut rückverfolgbar ist, wobei der Kontakt zu den Bauern gepflegt wird.
Quelle: BMLFUW

Wir unterhalten uns mit Christian Kayed über die zweifelhaften Arbeitsschutzbestimmungen sowie Umweltauflagen bekannter Elektronikfirmen, in denen oft unter großem Druck und mangelnden Sicherheitsbedingungen gearbeitet wird. Wir diskutieren über die geplante Obsoleszenz, welche die von Herstellern absichtlich geplante Verringerung der Lebensdauer von Produkten bezeichnet, die etwa dazu führt, dass Drucker bereits nach wenigen Jahren kaputt werden und aufgrund oft unverhältnismäßig hoher Reparaturkosten zu einem Neukauf animieren. Doch auch die durch die Werbung indizierte und den Konsumzwang fördernde psychologische Obsoleszenz eröffnet einen interessanten Blickwinkel.

 

Quelle: BMLFUW