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Stimmen

Die „Stimmen zur Nachhaltigkeit“ repräsentieren einen Querschnitt von Menschen und Institutionen die sich in Österreich für nachhaltige Entwicklung einsetzen. Ihre Einblicke zeigen die Bedeutung von Nachhaltiger Entwicklung für eine lebenswerte Zukunft.

Markus Reiterer, Generalsekretär der Alpenkonvention

„Nachhaltigkeit ist Notwendigkeit, kein Luxus. Sie lebt von der individuellen Verantwortung genauso, wie von der lokalen, regionalen und internationalen. Nachhaltige Entwicklung funktioniert! Wir haben dafür sehr gute Beispiele aus allen Lebensbereichen. Um unsere Zukunft enkeltauglich zu gestalten, müssen wir aber ernsthaft, eng und engagiert zusammenarbeiten! Dies ist auch der Schlüssel zum Verständnis der Alpenkonvention: gemeinsam den Alpenraum nachhaltig gestalten. Gerade für ein Land wie Österreich, dass zum größten Teil in den Alpen liegt, ist dies ein Kernanliegen!“

Marina Fischer-Kowalski, Professorin am Institut für Soziale Ökologie Wien (Alpen Adria Universität)

„Die Welt ist nicht einfach, wie sie eben ist: sie wird von uns (mit)gemacht. Sich verantwortlich fühlen dafür, untragbare Verhältnisse zu ändern und gute zu erhalten, heißt für mich nachhaltig handeln. Wenn viele ihre Möglichkeiten mit List und Courage am Schopf packen, können auch große systemische Änderungen zustande kommen.“

Gisela Hopfmüller-Hlavac, freie Journalistin und Moderatorin, ehemalige ORF TV-Wissenschaftschefin

„Etwas „nachhaltig“ zu tun bedeutet für mich: bisherige Ziele zu hinterfragen, die Zielerreichung innovativ zu gestalten, möglichst viele Leute daran partizipieren zu lassen und die Folgewirkungen für Mensch, Natur, Tiere und Pflanzen dabei mitabzuschätzen.

Dr. Gabriele Zuna-Kratky, Direktorin Technisches Museum Wien

"Nachhaltigkeit ist auch im Technischen Museum Wien ein wichtiges Thema: Wir versuchen nicht nur die BesucherInnen auf einen sensiblen Umgang mit den verfügbaren Ressourcen hinzuweisen, sondern legen auch im Bereich unseres Facility Managements sowie bei der Konzeption unserer Ausstellungen einen Fokus auf nachhaltige Planung. Die „Aktionstage Nachhaltigkeit“ helfen die Aufmerksamkeit für dieses Thema zu verstärken und tragen somit ihren Teil zur Erhaltung einer lebenswerten Welt bei."

 

Dr. Franz Fischler, Präsident des Europäischen Forums Alpbach

„Um unseren Wohlstand und die Qualität unserer Umwelt sichern zu können, bedarf es einer Wende hin zur ökosozialen Marktwirtschaft. Nur so können wir ein nachhaltiges Gleichgewicht zwischen wirtschaftlichem Erfolg, Umweltverantwortung und sozialem Ausgleich herbeiführen.
Die Aktionstage Nachhaltigkeit sind eine gute Gelegenheit um neue Initiativen im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung umzusetzen.“

Mag. Gabriele Stelzmüller, Umweltmanagerin HTL Donaustadt

„Nachhaltigkeit ist: Verantwortungsvolles Handeln in der Gegenwart, um Lebensqualität in der Zukunft zu sichern!“

Thomas Geierspichler, Österreichischer Spitzenathlet und zweifacher Paralympicssieger

„Eine gesunde Ernährung und eine intakte Umwelt liegen mir als Sportler und aufgewachsen am Bauernhof besonders am Herzen. Wir sollten alle achtsamer mit diesen wertvollen Ressourcen umgehen, sie sind unsere Lebensgrundlage und machen Österreich erst zu dem was es ist: eine wunderbare Heimat!“

Sepp Eisenriegler, Sozialökonom und Geschäftsführer des Reparatur- und Service-Zentrums R.U.S.Z

„Es ist uns bisher nicht gelungen, das Wirtschaftswachstum vom Verbrauch an Rohstoff- und Energieressourcen zu entkoppeln. Nachhaltige Entwicklung versucht, die drei Dimensionen Wirtschaft, Natur und Soziales unter einen Hut zu bringen.
Nachhaltiges Wachstum hat überhaupt nichts mit quantitativem Wirtschaftswachstum zu tun, sondern meint ein Wachstum der Lebensqualität bei sinkendem Ressourcenverbrauch. Damit verbessern wir auch die Möglichkeiten der zukünftigen Generationen, ein gutes Leben zu führen.“

Dr. Beate Littig, Abteilungsleiterin der Soziologie am Institut für Höhere Studien in Wien

„Die ökologischen Probleme der Weltgesellschaft sind nur ein Teil des gegenwärtigen Krisengeflechts. Sie sind das unbeabsichtigte Resultat der wirtschaftlichen, politischen und sozialen Entwicklungen der jüngeren Geschichte.
Diese dringenden Probleme sozial gerecht und demokratisch zu lösen, halte ich für eine der größten Herausforderungen, mit der EntscheidungträgerInnen, also wir alle, derzeit konfrontiert sind.“