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Stimmen

Die „Stimmen zur Nachhaltigkeit“ repräsentieren einen Querschnitt von Menschen und Institutionen die sich in Österreich für nachhaltige Entwicklung einsetzen. Ihre Einblicke zeigen die Bedeutung von Nachhaltiger Entwicklung für eine lebenswerte Zukunft.

Andrea Schlehuber, Geschäftsführerin der EZA Fairer Handel GmbH

„Die EZA lebt seit 38 Jahre ein alternatives Wirtschaften vor, das sich in der gesamten Kette von den ProduzentInnen bis zu den KonsumentInnen sozialen und ökologischen Kriterien unterordnet. Unser Gewinn ist es, wenn es allen Beteiligten und der Umwelt gut geht. Würden alle Unternehmen auf den Fairen Handel umsteigen – was wirtschaftlich möglich ist, denn das beweisen wir ja – wäre unser Wirtschaftssystem ein nachhaltigeres, als es derzeit ist.“

Dr. Walter Seeböck, President & CEO B.A.U.M. – Austrian Network for Sustainable Leadership

„Für mich bedeutet Nachhaltigkeit die innere Überzeugung von der Notwendigkeit eines Lebens im Einklang von Mensch und Natur und die daraus folgende alltägliche Bemühung zur praktischen Umsetzung eines zukunftsfähigen Lebensstils.“

Ing. Dietmar Ruggenthaler, Bürgermeister der Gemeinde Virgen

„Ich wünsche mir, dass die bislang von Interessen und Eigennutz bestimmte Verwendung des Begriffes „Nachhaltigkeit“ sich per definitionem zu einem ganzheitlichen Verständnis ändert, denn Worte bestimmen das Denken. Nachhaltigkeit bedeutet für mich, Verantwortung aktiv für Natur, Gemeinschaft und die universelle Schöpfung wahrzunehmen.“

Hans Carl von Carlowitz, in "Sylvicultura oeconomica“, 1713: p.105

„… Wird derhalben die größte Kunst, Wissenschaft, Fleiß, und Einrichtung hiesiger Lande darinnen beruhen, wie eine sothane Conservation und Anbau des Holzes anzustellen, daß es eine continuirliche beständige und nachhaltende Nutzung gebe, weiln es eine unentbehrliche Sache ist, ohne welche das Land in seinem Esse nicht bleiben mag.“

Mag. Manuela Vollmann, Geschäftsführerin abz*austria

„abz*austria greift zukünftige gesellschaftliche Themen auf und identifiziert beschäftigungspolitische Potentiale. Unsere Angebote müssen von Ganzheitlichkeit und Nachhaltigkeit geprägt sein, dies bedeutet individuell, unternehmerisch relevant und wirksam und gesellschaftlich verantwortungsvoll. Nachhaltigkeit basiert bei abz*austria nicht zuletzt auf langjährig gewachsenen und bewährten Strukturen, die „Kontinuität“, „Transparenz“ und „Reflexion“ sichern.“

Günther Bachmann, Generalsekretär des Deutschen Nachhaltigkeitsrates, Berlin

„Die Worte „Und“ und „Dann“ sind unauffällig und jedes für sich ganz gewöhnlich. Aber zusammen bilden sie eine große Kraft. „und dann?“ müssen wir uns fragen angesichts der enger, wärmer und schneller werdenden Welt von bald neun Milliarden. Wir wissen, dass sich die Welt dauernd ändert: Telefonieren mit Wählscheibe ist uns heute so fremd wie mir als Kind Großvaters Wanderjahre im Kaiserreich. Aber was muss jetzt gelingen, damit die Welt 2050 die Menschen freundlich und lebensfroh sein lässt? Ich wünsche den Aktionstagen viel Erfolg.“

Dr. Herta Stockbauer, Vorstandsvorsitzende der BKS Bank AG

„Jeder von uns kann dazu beitragen, unsere Welt für unser Nachkommen lebenswert zu erhalten. Gefragt sind Herz, Engagement und vor allem aktives Handeln, denn auch kleine Maßnahmen können etwas bewirken. Die BKS Bank trägt mit dem TRIGOS Kärnten und TRIGOS Steiermark den CSR-Gedanken weiter und setzt selbst viele Aktivitäten für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, für den Umweltschutz und für die Gesellschaft.“

Univ. Doz. Mag. Dr. Christine Jasch, Leitung der ASRA Jury und des Ausschusses für Umweltfragen und nachhaltige Entwicklung der KWT, Kammer der Wirtschaftstreuhänder

„Übernahme von Verantwortung für Gemeinwohleffekte, Einbeziehung von Anspruchsgruppen, Ausgleich von Interessenskonflikten, sowie die transparente, glaubwürdige und kennzahlenbasierte Kommunikation über diese Herausforderungen - das bedeutet für mich nachhaltige Entwicklung auf der unternehmerischen Ebene. Welche Unternehmen dem am Besten nachkommen zeigt der ASRA, Austrian Sustainability Reporting Award, welcher seit 15 Jahren von der KWT und dem iwp verliehen wird.“

Georg Rebernig, Geschäftsführer des Umweltbundesamts

„Der achtsame Umgang mit natürlichen Ressourcen und ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Schutz und Nutzung sind für eine nachhaltige Entwicklung von zentraler Bedeutung. Die langfristigen Herausforderungen, vor denen wir stehen, müssen immer im Fokus gehalten werden. Dazu braucht es den Dialog zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Politik. Die Beiträge qualifizierter und erfahrener Expertinnen und Experten liefern wertvolle Grundlagen.“