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Stimmen

Die „Stimmen zur Nachhaltigkeit“ repräsentieren einen Querschnitt von Menschen und Institutionen die sich in Österreich für nachhaltige Entwicklung einsetzen. Ihre Einblicke zeigen die Bedeutung von Nachhaltiger Entwicklung für eine lebenswerte Zukunft.

Dr. Norbert Winding, Direktor des Museums Haus der Natur in Salzburg

"Wer nachhaltig lebt, denkt voraus für eine Zeit, in der unsere Enkel Großeltern sind. Durch Kenntnis der Natur und deren laufender Veränderung leitet das Museum Haus der Natur in diesem Sinne sowohl eine Verantwortung als auch entsprechendes Engagement für den Schutz von Natur und Umwelt ab. Das Haus der Natur ist daher auch gerne ein aktiver Partner der Klima- und Energiestrategie des Landes „Salzburg 2050 klimaneutral.energieautonom.nachhaltig“, deren Ziele sich gut mit denen des Museums decken."

Univ.-Prof. Dr. Christa Neuper, Rektorin der Karl-Franzens-Universität Graz

"Die Karl-Franzens-Universität Graz übernimmt in Lehre, Forschung, Weiterbildung und Verwaltung Verantwortung für nachhaltiges Handeln. Die Aktivitäten reichen vom Forschungsschwerpunkt „Umwelt und Globaler Wandel“ bis hin zur Gestaltung familienfreundlicher Arbeitsbedingungen für Uni-Angehörige."

Foto: Uni Graz/Lunghammer

Robert Lechner, Geschäftsführer des Österreichischen Ökologie-Instituts und der pulswerk GmbH, Vorstandsvorsitzender der Österreichischen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen

"Nachhaltigkeit ist in Zeiten eines sich zügellos ausbreitenden Neoliberalismus der einzige Denkansatz, der das ewig gleiche Wachstumsmantra in Frage stellt. Das ist beinharte Knochenarbeit gegen den Mainstream, braucht mutige wie gewitzte Menschen; schön, dass es solche landauf landab noch gibt."

Barbara van Melle, Journalistin, Slow Food Aktivistin

"Unser Ernährungssystem ist eine der wichtigsten Ursachen für den Klimawandel, das Artensterben, für Umweltvergiftung, Wasserknappheit, vermeidbare Krankheiten, Kinderarbeit, Armut und Ungerechtigkeit. Slow Food setzt sich weltweit dafür ein, dass hier ein Umdenken stattfindet und die Menschen erkennen, dass Genuss viel mit Verantwortung zu tun hat."

Michaela Reitterer, Boutiquehotel Stadthalle

"Nachhaltige Entwicklung bedeutet für mich nicht eine neue Ausrichtung im Marketing sondern eine Änderung des Systems. Nicht nur die Zahlen dürfen unseren Unternehmenserfolg bestimmen sondern auch unsere Werte müssen darin verankert sein."

KR Hans Roth, Unternehmensgründer und Aufsichtsratvorsitzender, Saubermacher Dienstleistungs AG

"Vordenken, mitdenken, nachdenken"

"Nachhaltigkeit bedeutet für mich, nicht mehr zu verbrauchen, als die Erde uns schenken kann und dafür Sorge zu tragen, dass auch künftige Generationen einen lebenswerte Umwelt vorfinden. Privat bedeutet dies für mich im Kleinen einen Beitrag zu leisten, wie bei kurzen Wegen auf das Auto zu verzichten, beim Verlassen eines Raumes das Licht abzudrehen oder den Müll genau zu trennen. Mit Saubermacher verfolgen wir die Strategie „Zero Waste“, die zum Ziel hat, sämtliche Stoffe kreislauffähig zu machen so dass sie als Ressourcen wieder zur Verfügung stehen."

Brunhilde Schram, MAS, MBA, Präsidentin CSR Dialogforum

"Wirtschaft und Gesellschaft sind durch unzählige Wechselwirkungen untrennbar miteinander verbunden: Was immer auch getan wird hat Konsequenzen, wirkt also nachhaltig. Das Thema CSR sehe ich als Gründerin des CSR Dialogforums als Schlüsselthema einer für viele Generationen lebenswerten Zukunft. Das CSR Dialogforum versucht nicht nur bewusstseinsbildend, sondern auch operativ, etwa durch Implementierungshilfen unterstützend zu wirken – zum Beispiel beim Aufbau von CSR-Controlling-Systemen. Der nächste Schritt des CSR Dialogforums wird die Entwicklung eines CSR Gütesiegels auf wissenschaftlicher, sozio-kultureller und wirtschaftlicher Basis für Unternehmen aller Größen und Branchen sein. Darüber können Sie sich bereits jetzt jederzeit gerne bei mir persönlich erkundigen."

Mag.a Silke Sickinger, Regionalmanagement OÖ GmbH

"Die Regionalmanagement OÖ GmbH im Fachbereich Nachhaltigkeit und Umwelt steht für eine nachhaltige und ökologisch verträgliche Entwicklung der oö. Gemeinden und Regionen. Ziel ist der sorgsame Umgang mit den Ressourcen der Natur als auch der Ressource Mensch. Ein Schwerpunkt liegt auf der Organisation und Begleitung von Agenda 21-Bürgerbeteiligungsprozessen. Dabei werden die Menschen aktiv in die Gestaltung ihres Lebensraums, ihrer Region mit eingebunden. Nur durch das gelebte bottom up Prinzip und eine tatsächlich endogene Regionalentwicklung kann es gelingen, nachhaltige Entwicklungen und Veränderungen in den oö. Regionen zu bewegen."

Mag. Johannes Brandl, Geschäftsführer SPES Zukunftsakademie

"Nachhaltigkeit übersetze ich immer mit „Enkeltauglichkeit“. Denn mit dieser Umschreibung wird für mich am greifbarsten, worum es uns allen in dieser Welt gehen muss: so zu handeln, dass auch unsere Kinder und Enkelkinder noch eine lebenswertes Umfeld vorfinden. Wir, von der SPES Zukunftsakademie in Schlierbach arbeiten in Gemeinden, Betrieben und Organisationen an der konkreten Gestaltung einer enkeltauglichen Zukunft. Die Aktionstage machen die Vielfalt an Projekten und die hohe Anzahl von Menschen sichtbar, die an einer lebenswerten Zukunft mitwirken. Das ermutigt mich, weiterhin viel für diese Vorhaben zu investieren."