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Stimmen

Die „Stimmen zur Nachhaltigkeit“ repräsentieren einen Querschnitt von Menschen und Institutionen die sich in Österreich für nachhaltige Entwicklung einsetzen. Ihre Einblicke zeigen die Bedeutung von Nachhaltiger Entwicklung für eine lebenswerte Zukunft.

Josef Zotter, Chocolatier, Bio-Landwirt und Andersmacher

„Theorien wie wir die Welt langfristig ökologischer machen gibt es schon genug, das reicht aber nicht - wir müssen auch endlich anfangen was zu tun, am besten jetzt gleich und nicht erst morgen! Ökologisch zu leben bedeutet nicht automatisch Verzicht, sondern ist ein Gewinn und eine Verbesserung - und zwar für Mensch und Umwelt!“

Mag. Hans Holzinger, Pädagogischer Leiter der Robert-Jungk-Bibliothek für Zukunftsfragen in Salzburg

„Die Transformation in Richtung nachhaltiger Gesellschaften erfordert für mich zweierlei: Das ökologisch Gebotene, nämlich die drastische Reduzierung unseres Ressourcenverbrauchs, zu verbinden mit den sich daraus ergebenden kulturellen Chancen. Weniger an materiellen Gütern und Autokilometern, dafür mehr an Zeit, Muße und sozialen Beziehungen. Und dies unter fairer Verteilung des Wohlstands nach dem Motto: Von nichts zu viel – für alle genug."

Sarah Haas - Co-Gründerin des - students’ innovation centre

„Um Veränderung Richtung einer nachhaltigen Entwicklung zu erreichen, brauchte es ein Zusammenspiel von bottom-up Bewegungen als auch konkrete Handlungen top-down.
Eine selbstbewusste, mutige junge Generation, die sich traut anzupacken, auszuprobieren und neue holistische Ansätze erprobt, ist meiner Meinung nach der Schlüssel.
Deshalb ist unsere Vision beim - students’ innovation centre eine Welt in der sich Studierende ihres Veränderungspotenzials bewusst werden und den Mut sowie die Fähigkeiten besitzen, ökosoziale Ideen für eine lebenswerte Zukunft umzusetzen."

 

Gabriela Sonnleitner , Geschäftsführung magdas Social Business

„Nachteile in Vorteile verwandeln und Menschen stärken, damit sie auf eigenen Beinen stehen können und unser Land langfristig positiv mitgestalten ist das Ziel von magdas Social Business und mein Anliegen für eine nachhaltigere Gesellschaft“

Peter Schernhuber & Sebastian Höglinger, Intendanz, Diagonale - festival des österreichischen Films

„In unserer global vernetzten Welt gewinnen vor allem lokale Ressourcen und nachvollziehbare Produktionsbedingungen zunehmend an Bedeutung. Wir wollen mit Diagonale #denktweiter Lokales in vielfältiger Weise befördern: vom Generationen-Wissen über traditionelles Handwerk bis zu kreativen und innovativen Potenzialen.
Diagonale #denktweiter steht für Haltung und Verantwortung – in gesellschafts-, wirtschafts- und kulturpolitischer Hinsicht. Es geht um nichts Geringeres als um die Frage, wie wir leben wollen.“

DI Hannes Klein, Geschäftsführer des Vereines Welterbe Fertö-Neusiedler See

"In der öffentlichen Diskussion wird der Begriff der Nachhaltigkeit oftmals recht unpräzise verwendet. Das macht den Begriff der Nachhaltigkeit zu einem Konstrukt, anfällig für Missverständnisse und es eröffnet naturgemäß Spielräume, die von geölten Marketingmaschinerien gerne besetzt werden, um uns vielfach Nachhaltigkeit zu verkaufen, wo streng genommen keine ist. Es wird uns auch das Gefühl gegeben, dass wir uns von der Verantwortung freikaufen können, wenn wir Produkte mit dem Siegel Nachhaltigkeit konsumieren. Hier gilt es wachsam zu sein und diese Spielräume auch aktiv positiv zu nutzen. Nachhaltigkeit ist ein schöner Platzhalter für das Bewusstmachen der Notwendigkeit verantwortlicher Handlungen in allen Lebensbereichen. In diesem Sinne ist Nachhaltigkeit nicht mehr und nicht weniger, als die (eigentlich selbstverständliche) Handlungsmaxime für ein gutes Leben."

Mag.a Astrid Eisenkopf, Vorsitzende des Gestaltungsbeirates des Vereins Welterbe Fertö-Neusiedler See

"Wir können es uns nicht leisten, in unserer Region unreflektierte Handlungen zu setzen, die uns möglicherweise in wenigen Jahren leidtun werden. Wir werden unsere Zukunft nur dann menschlich gestalten, wenn wir unser kulturelles Erbe bzw. unsere Landschaft schützen, erhalten und nachhaltig nutzen. Unser Denken und Handeln endet nicht nach unserem Leben - wir übernehmen Verantwortung für unsere nächste Generation. Nachhaltigkeit ist für mich die ethische aber auch unternehmerische Verantwortung, die Bedürfnisse der heutigen Generation zu erfüllen, ohne den Spielraum der nächsten Generation zu schmälern. Die europaweiten bzw. bundesweiten Aktionstage rund um das Thema Nachhaltigkeit sind eine hervorragende Möglichkeit das Bewusstsein für nachhaltiges Handeln und Wirtschaften in der Bevölkerung zu schaffen."

Verena Dunst, Obfrau des Vereins Unser Dorf, Zukunft Burgenland. Dorferneuerung. Neu

"Gelebte Nachhaltigkeit für unsere Burgenländischen Gemeinden bedeutet aktive und junge Dorferneuerung am Puls der Zeit! Und dabei ist Nachhaltigkeit mehr als nur ein in Mode gekommenes Schlagwort, sondern ein umzusetzendes Prinzip und Leitbild der Dorfentwicklung im Burgenland. Dorfentwicklung ist dynamisch und betrifft alle Bereiche des Lebens im Dorf!"

 

Univ. Prof. Dr. Heinrich Schmidinger, Rektor der Universität Salzburg

Zukunft heute nachhaltig gestalten, heißt Verantwortung für die nächsten Generationen zu übernehmen. Dieses Verständnis bedeutet für die Universität Salzburg als Mitglied der „Allianz Nachhaltige Universitäten in Österreich“ nicht nur Vorbild in betriebsökologischen Abläufen zu sein, sondern ihre Studierenden als zukünftige EnscheidungträgerInnen unseres Landes auch mit den notwendigen Kompetenzen für ein nachhaltiges Leben und Arbeiten auszustatten. Die Partnerschaft mit dem Land Salzburg im Rahmen der Klima- und Energiestrategie „Salzburg 2050“ ist dabei ein wesentlicher Pfeiler in der Umsetzung nachhaltiger Maßnahmen, sowie im Wissenstransfer an Studierende der Universität und an die breite Öffentlichkeit.