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Digital ist nicht mehr wegzudenken

Kurze Zeit war es still in Österreich – in den Städten vernahm man plötzlich Vogelgezwitscher anstelle des tosenden Verkehrs. Soziale Kontakte waren auf ein Minimum beschränkt. Die Arbeitswelt erfuhr einen jähen Stopp.
Nicht lange jedoch, bevor Menschen ihr soziales wie auch berufliches Leben - anfangs noch unbeholfen, aber
rasch elaborierend – reaktivierten und in teils gravierend veränderter Weise wieder aufnahmen. Instrumente der Kommunikation, die bisher eher von einem kleineren Bevölkerungskreis im Alltag genutzt wurden, wurden von heute
auf morgen massentauglich (gemacht) und kamen im Mainstream an.

Bild: pixabay

Privates und Berufliches spielte sich in noch viel größerem Ausmaß digital ab. Kommunikation und Interaktion fanden und finden verstärkt statt über Videokonferenzen und mobile Instant-Messaging-Dienste (wie whatsapp, snapchat, messenger oä.). Neue Geschäftsmodelle wie jenes der Ghost Kitchen (Lieferrestaurant) erhielten Aufwind. Chatbots wurden für so manche Menschen zum unverzichtbaren Mitbewohnern, Freunden und Begleitern. Man könnte sagen, Corona hat zwischenmenschliche Interaktionen zwangsläufig digitalisiert.

Was auf der einen Seite eine erhebliche Herausforderung für viele Berufsgruppen darstellte (man denke etwa an Lehrkräfte), eröffnete auf der anderen Seite neue, vielfältige Möglichkeiten. So leer und ruhig die Büros standen, so geschäftig tönte es nun aus den Wohnräumen. Videokonferenzen national wie international wurden aus dem Schlaf-, Wohn- und Esszimmer heraus abgehalten. Im Hintergrund der Konferierenden waren Glasvitrinen und Kleiderschränke zu sehen, ab und zu stapfte ein Kind ins Bild und erheiterte die Diskussionsrunde. Nach den anfänglichen Schwierigkeiten professionalisierten selbst jene, die zuvor noch nie online kommuniziert hatten, ihre Chat-Fähigkeiten und Tools und erkannten ein enormes Potenzial in der digitalen Kommunikation.

Wir haben nun die große Chance, unsere Lebensgewohnheiten zu überdenken, diese selbst nach Zeiten des Virus nachhaltiger zu gestalten und klimafreundlichere Alternativen zu wählen. Corona hat gezeigt, dass es geht.

Auch die Aktionstage Nachhaltigkeit haben sich an die Gegebenheiten angepasst. Digitale Beiträge sind herzlich willkommen und eindeutig erwünscht! Diese Möglichkeit wird auch schon von vielen genutzt: Über ein Drittel der bisherigen Aktionstage-Beiträge sind digital.

Machen auch Sie Ihre Idee, Ihren Beitrag auf unserer Ideenplattform sichtbar und damit einem breiten Publikum zugänglich.