Österreichischer Verwaltungspreis 2025 vergeben

Am 3. Juni 2025 fand in Wien die feierliche Verleihung des Österreichischen Verwaltungspreises 2025 statt. Der renommierte Preis wird alle zwei Jahre vergeben und zeichnet innovative, zukunftsweisende Projekte aus allen Bereichen der öffentlichen Verwaltung aus.
Insgesamt wurden 149 Projekte aus Bund, Ländern und Gemeinden in sechs Kategorien eingereicht. Eine hochkarätig besetzte Fachjury wählte daraus 37 Finalistenprojekte, die im Rahmen einer ganztägigen Veranstaltung in Wien vorgestellt wurden.
Oberösterreichischer Lehrgang „Co-Design Zukunft“ gewinnt den Sonderpreis der FH
Beim Verwaltungspreis 2025 wurde der „Co-Design-Zukunft-Lehrgang“ mit dem Sonderpreis der Studierendenjury prämiert – als Leuchtturmprojekt für zukunftsweisende Regionalentwicklung.
Mit dem Lehrgang bietet das Referat „Regionale Zukunftsgestaltung“ der Abteilung „Trends und Innovation“ im Amt der Oö. Landesregierung gemeinsam mit der Regionalmanagement OÖ GmbH ein innovatives Bildungsformat, das gezielt Menschen aus Gemeinden, Zivilgesellschaft, Verwaltung, Wirtschaft und Bildung dazu befähigt, ihre Region aktiv, kreativ und nachhaltig mitzugestalten.
Der Lehrgang richtet sich an engagierte Bürger:innen und Multiplikator:innen, die Veränderung vor Ort anstoßen möchten. In fünf praxisnahen Modulen erwerben die Teilnehmenden fundiertes Wissen über gesellschaftliche Megatrends, die Sustainable Development Goals (SDGs), Potenzialentfaltung, Systemdenken, Design Thinking sowie Projektentwicklung und Co-Kreation. Das Gelernte wird unmittelbar auf reale Herausforderungen übertragen: Alle Teilnehmer:innen entwickeln ein eigenes Zukunftsprojekt, das im Rahmen des Lehrgangs erarbeitet, präsentiert und umgesetzt wird.
Besonderes Merkmal des Lehrgangs ist der konsequente Fokus auf Partizipation und Zusammenarbeit über Sektorengrenzen hinweg. Der sogenannte Co-Design-Ansatz lädt dazu ein, lokale Perspektiven, Erfahrungen und Ideen zu vernetzen, neue Denkweisen zuzulassen und Lösungen gemeinsam – mit und für die Region – zu entwickeln. Die Methode schafft ein Lernumfeld, das kreative Prozesse ermöglicht und gleichzeitig die Resilienz der Gemeinden stärkt.
Seit 2020 wurde der Lehrgang bereits fünf Mal erfolgreich durchgeführt, über 75 Projekte wurden dabei in Bereichen wie Klimaschutz, Ortskernbelebung, Nahversorgung, soziale Innovation oder Mobilität initiiert. Der nächste Lehrgang startet im Herbst 2025 in der Region Innviertel-Hausruck I Wels-Eferding.
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