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Vermögensteuer versus Ertragsteuer

Kurzbeschreibung: 
In diesem Workshop geht es um eine Vermögensteuer auf Bankguthaben, Tages- und Festgeldkonten, Staatsanleihen und andere sicheren Geldanlagen. Eine solche Vermögensteuer könnte die bisherige Zinsertragsteuer ablösen (Kapitalertragsteuer). Denkbar wäre ein Steuersatz in Höhe von 3% und Jahr auf alle sicheren Geldanlagen ab einem Freibetrag von 200 000 €. Auf diese Weise könnten Vermögenszuwächse bei den Reichen gestoppt werden, und der Staat hätte mehr Geld für öffentliche Leistungen.
Beschreibung: 
Das Thema Verteilungsgerechtigkeit geht derzeit durch alle Medien. Der Ruf nach staatlich-regulatorischen Maßnahmen wird immer lauter. Die Vermögensteuer bietet sich als Instrument an, um für mehr Verteilungsgerechtigkeit zu sorgen. Vermögensteuern haben den Ruf, SteuerzahlerInnen doppelt zu besteuern, Vermögende schleichend zu enteignen, Unternehmen zusätzlich zu belasten und einen großen bürokratischen Aufwand zu verursachen. Sind diese Einwände berechtigt und wenn ja, wie lassen sich diese entkräften? Eine Möglichkeit wäre, nur Geldwerte zu besteuern (Tages- und Festgelder, Staatsanleihen u.a.). Im Vergleich zur allgemeinen Vermögensteuer, die auch Sachwerte umfasst (Aktien, Betriebsvermögen, Immobilien u.a.), hätte eine spezielle Vermögensteuer auf Geldanlagen so manche Vorzüge. Eine spezielle Vermögensteuer auf sichere Geldanlagen betrifft nur Vermögende, die hohe Summen auf Bankkonten parken oder sichere Staatsanleihen halten. Ein großzügiger Freibetrag schützt die Kleinsparer, die gar keine Steuern auf ihre Ersparnis zahlen müssten. Eine solche Vermögensteuer könnte wie bisher direkt bei der Bank erfasst und automatisch an den Fiskus abgeführt werden (Quellensteuer) und verursacht deshalb keinen zusätzlichen Verwaltungsaufwand. Wenn man im Gegenzug die bisherige Zinsertragsteuer abschaffen würde (Kapitalertragsteuer), dann könnte man Doppelbesteuerung vermeiden. Last but not least würde eine spezielle Vermögensteuer auf sichere Geldanlagen die Unternehmen schonen und damit Investitionen und Arbeitsplätze nicht gefährden.

Details:
Termine: 
8. Juni 2017
Zeit: 18:00 bis 21:00 Uhr

Webseite:  http://www.low-profit.eu
Veranstalter:  Plattform für Low-Profit-Investitionen
Kontaktperson:  Christian Fahrbach
Mail:  christian.fahrbach@web.de
Adresse:
Meidlinger Hauptstrasse 78
Wien
1120
Anmeldung erbeten bis 7. Juni bei christian.fahrbach@web.de
Themen:
Chancengleichheit, Globale Gerechtigkeit, Armutsbekämpfung, Wirtschaft und gesellschaftliche Verantwortung
Veranstalter:  Plattform für Low-Profit-Investitionen
Kontaktperson:  Christian Fahrbach
Mail:  christian.fahrbach@web.de