Offener Pioneers of Change Community Abend

Pioneers of Change begleitet Menschen auf ihrem Weg zur Potentialentfaltung, bei der Visionsfindung oder auch der Projektplanung. Neben dem jährlich stattfindenden Lerngang, dem erfolgreichen Online-Summit und anderen Formaten, werden seit September 2017 auch offene Community Abende gestaltet. Diese Veranstaltungsreihe mit dem Überthema „Ich im WANDEL – das wandelnde ICH“, ladet alle 2 Monate Menschen ein, bei einem wertschätzenden Beisammensein und Austausch sich selbst und andere im Miteinander zu spüren und zu entdecken.

Gefühle im Wandel

Jeder Community Abend widmet sich einem anderen Thema. Am Abend des 6. Juni fanden sich gut 20 Menschen in den schönen Räumlichkeiten des MARKHOFS ein, um sich mit Krisen und damit verbundenen Gefühlen auseinanderzusetzen. Das abwechslungsreich konzipierte und angenehm gestaltete Programm bot dabei Platz für Meditation, Reflektion, Selbsterfahrung, Austausch, Inspiration, Erholung und Netzwerken. Bei verschiedenen Übungen – ob allein oder in Gruppen – wurde so ein sicherer Raum eröffnet, um sich intensiv mit eigenen Krisen und Gefühlen wie Trauer, Hilflosigkeit, Angst, Erschöpfung oder Ohnmacht zu beschäftigen und im freiwilligen Teilen neue Zugänge dazu zu entwickeln.

Den Raum halten

Doch wie gelingt es mit zuvor fremden Menschen über derart persönliche Aspekte zu sprechen ohne sich klein zu fühlen oder auf Zurückweisung zu stoßen? Der Schlüssel liegt in einer achtsamen und wohlwollenden Haltung, bei der nicht versucht wird das Gegenüber zu „reparieren“ oder zu beurteilen. Es geht vielmehr um aufrichtiges Zuhören und das „Halten des Raumes“ für das was gerade da ist. „Viel kann passieren, wenn man sich zeigt!“, meint Stephanie Steyrer, die den Abend heute leitet und für den Bereich “Community“ bei Pioneers of Change zuständig ist. „Den Raum halten“ könne aber auch heißen, jemanden zu umarmen oder eben zu halten – schließlich gehe es um eine gewisse Qualität im Miteinander, die einander hilft, zur Stille und zu sich selbst zurückzufinden.

Starke Gemeinschaften in einer “wandeligen“ Zeit

Die Community Abende verstehen sich auch als Übungsraum für die Charta der Pioneers of Change. Darin geht es um eine tiefgreifende Transformation unserer Gesellschaft und den gemeinsamen Aufbruch hin zu Verbundenheit, Freiheit, Verantwortung, Vertrauen und einem guten Leben für alle. „Es soll eine niederschwellige ,community of practice‘ für gemeinsames Lernen, echte Begegnungen und nachhaltige Vernetzung und Kooperation geschaffen werden“, erzählt Stephanie Steyrer. Denn nachhaltiges Wirksamsein bedinge nicht nur ein Handeln im Außen – was zu Überforderung und Burnout führen könne – sondern ebenso innere Verbundenheit. „Da Wandel und Transformation kritische Machtfragen stellen und auf die Unsicherheit vieler Menschen treffen“, so ist Stephanie Steyrer überzeugt, „brauchen wir starke Gemeinschaften, in denen wir zu uns selber stehen, uns verletzlich zeigen und schließlich kraftvoll herausgehen können.“

Bericht von NH-Reporter Hannes
Fotos: © MA22

WeltStammTisch

Jedes Jahr ziehen tausende von Menschen aus unterschiedlichsten Gründen nach Wien. Viele davon kommen aus anderen Ländern und Kulturen. Ob aus Flucht zur Wahrung der eigenen Existenz, getrieben durch die Hoffnung auf eine bessere Perspektive und einen würdigen Arbeitsplatz, oder schlicht um diese großartige Hauptstadt und seine Bevölkerung kennenzulernen – Menschen verschiedener Ursprünge versuchen in Wien dauerhaft oder vorübergehend eine Heimat zu finden. Doch bedeutet Heimat eben nicht nur ein physisches Zuhause, sondern auch eine soziale Mitwelt, die jedes Leben erst lebenswert macht und Inklusion ermöglicht.

Deutsch lernen ist nicht genug

Andrea Krakora gibt Deutschkurse am internationalen Kulturinstitut (IKI). Vor etwa eineinhalb Jahren hat Sie gemeinsam mit der Agenda Wieden und Vertretern aus dem befreundeten Netzwerk, wie der Diakonie und dem Projekt „Vollkommen Willkommen“, den WeltStammTisch ins Leben gerufen. Doch warum einen Stammtisch gründen, wenn doch Deutschkurse angeboten werden? „Es gibt Menschen, die Deutsch lernen wollen und Österreicher*innen, die Menschen kennenlernen möchten. Es geht um Begegnungen und einen lockeren sozialen Austausch, bei dem erste Deutschkenntnisse in einem geschützten Umfeld angewandt werden und Beziehungen entstehen können“, erzählt Andrea Krakora von ihrer Idee.

Willkommen bei Freunden

Es ist Montag der 4. Juni. In einem gemütlichen Seitenzimmer im Café Standard in Wien Margareten findet heute abermals der WeltStammTisch statt. Wo man Angespanntheit und anfängliche Nervosität vermuten könnte – treffen hier schließlich Menschen verschiedenster Hintergründe aufeinander – herrscht eine wohlige Stimmung von Respekt, Interesse am Gegenüber und Ungezwungenheit. Dies spiegelt sich auch in der Konsumfreiheit wieder, welche gepaart mit dem offenen Selbstverständnis der Anwesenden, diesem Raum einen wohnzimmerhaften Charakter verleiht. Dementsprechend dehnen sich auch die Gesprächsthemen vom aufrichtigen Austausch über Befindlichkeiten, über den gemütlichen Kaffeetratsch bis hin zu gesellschaftskritischen Auseinandersetzungen und philosophischen Debatten.

Buntes Miteinander

Die Leute, die den an jedem ersten Montag im Monat stattfindenden WeltStammTisch besuchen, sind aus Syrien, Afghanistan, Mazedonien, Bosnien, Türkei, Ukraine, Spanien, Iran, natürlich Österreich und anderen Ländern. Doch nicht nur die Herkünfte, auch Alter, Geschlecht und Familienstatus sind gut durchmischt. Vom türkischen Papa mit seiner kleinen Tochter, der aufgeweckten Ukrainerin, dem österreichischen Rentner oder dem jungen charismatischen Iraner – der WeltStammTisch ist auch ein Paradebeispiel wie Multikulturalismus nicht nur funktionieren, sondern auch bereichern kann. So haben einige Besucher*innen im vergangenen Jahr auch bereits einen gemeinsamen Ausflug gemacht – und zwar ins Haus des Meeres.

Brücken bauen

Ihre anfängliche Sorge, genug Muttersprachler zu finden, hat Andrea Krakora überwunden. Denn im Agenda-Netzwerk gab es viele Engagierte, die das Projekt von Anfang an unterstützen und mitmachten. Andrea Krakora will Brücken bauen und ruft auf: „Seid neugierig aufeinander!“. Die Neugierde sei die treibende Kraft, durch die alles Weitere zustande komme und für die man auch belohnt und beschenkt werde, ist sie überzeugt. Neugierig geworden?

 

Bericht von NH-Reporter Hannes

Fotos: © MA22

HLPF and SDGs – what’s that?

Eine Woche in New York voller Eindrücke, interessanter Aspekte, voll Lernen und Staunen.

Vom 10. bis 16. Juli fand in New York die erste Woche des High-Level Political Forums on Sustainable Development statt, das Treffen des hochrangigen politischen Forums für nachhaltige Entwicklung, das unter der Schirmherrschaft des ECOSOC, des Wirtschafts- und Sozialrats einberufen wird.

Ich durfte als Geschäftsführerin des burgenländischen Vereins UNSER DORF auf Einladung des BMLFUW und als Gewinner des Aktionstage Votings 2017 daran teilnehmen und als Aktionstage Nachhaltigkeits Botschafterin Mitglied der Österreichischen Delegation in New York sein.

Armut beseitigen und Wohlstand fördern!

Das diesjährige HLPF stand unter dem globalen Thema, Armut zu beseitigen und Wohlstand in einer sich verändernden Welt zu fördern. Dabei wurden relevante SDGs (Sustainable development goals) näher unter die Lupe genommen, deren Erreichung für mich auf den ersten Blick dem Wunschzettel eines unschuldigen Kindes an das Christkind gleicht: Die Armut in all ihren Formen überall zu beseitigen! Den Hunger zu beenden! Die Ernährungssicherheit zu erreichen! Sicheres gesundes Leben und Wohlbefinden für alle Altersgruppen, … und vieles mehr noch!

Doch wo sollte man anfangen, Veränderungen und Gutes in der Welt erreichen zu wollen, wenn nicht zu Beginn ein großer einheitlicher Gedanke vieler Staaten und ein gemeinsames Ziel stehen? Im Headquarter der Vereinten Nationen wurde zwei Wochen lang genau an diesen gemeinsamen Zielen gearbeitet und es war unglaublich beeindruckend für mich!

Sitzungssaal des High-Level Political Forum on Sustainable Development.

Das Herzstück des UN Gebäudes in New York City: Der Sitzungssaal für die Hauptversammlung der Vereinten Nationen.

Edle Ziele in einer sich stetig ändernden Welt

In diesem Jahr haben sich bereits 43 Länder freiwillig verpflichtet, ihre nationalen freiwilligen Überprüfungen dem HLPF vorzustellen und so ihr Engagement für die Erreichung der SDGs im Rahmen der Agenda 2030 zu präsentieren und zu diskutieren.

Abgesehen von den für mich interessanten Berichten, schaffen es die Mitglieder auf diese Art, die Brücke zwischen „think globally & act locally“ zu bauen und die Teilnehmer von ihren Erfahrungen und Lösungsansätzen profitieren zu lassen.

Ein Lichtblick für die Welt

Unzählige Organisationen, NGOS und Interessensvertretungen präsentierten im Rahmen von freiwilligen „Side Events“ ihre Aktivitäten und Initiativen zur praktischen Bewältigung der spezifischen Länderprobleme vor Ort, denn letztendlich kommt es nicht nur auf die übergeordneten SDGs an, sondern auch um das praktische Tun und das selbstverantwortliche Umsetzen vor Ort.

Ankündigung des österreichischen Side Events bei dem die Aktionstage Nachhaltigkeit und die Europäische Nachhaltigkeitswoche vorgestellt wurden.

Voller Saal während dem österreichischen Side Event.

MENSCHEN.MACHEN.MORGEN

Der Slogan der österreichweiten Aktionstage Nachhaltigkeit war beim HLPF mein stetiger geistiger Begleiter; denn obgleich es bereits unendlich viele theoretische Abhandlungen und gute Vorsätze zur nachhaltigeren Gestaltung und Verbesserung der Welt gibt, so sind es doch immer die Menschen per se, die mit ihren Aktionen dazu beitragen, die Welt auch tatsächlich ein kleines Stückchen besser zu machen und Verantwortung für sein eigenes Tun zu übernehmen.

… um niemanden zurück zu lassen Ich war das erste Mal in New York und diese Stadt besticht momentan durch seine Höhe, seine Schnelligkeit, seine Größe, seine Masse voll Glitzer, Glimmer und Schimmer und ad hoc fallen einem da der Times Square, der Broadway, die 5th Avenue, das Rockefeller Center, der Central Park und vieles mehr ein.

Doch geht man abseits der bekannten Hauptstraßen in Manhatten und gelangt in Richtung Harlem und Bronx, oder schaut auch nur einen kurzen Moment in den frühen Morgenstunden in die abgelegenen Straßenecken, sieht man auch hier in dieser modernen Metropole New Yorks, das Elend und Leid auf der Strasse und den Parkbänken liegen und schlafen.

Bei meinem morgendlichen Latte Macciato im Starbucks vor dem UN Headquarter am letzten Tag vor der Abreise zurück nach Österreich lese ich eine Schlagzeile in der NY Times „33.000 schulpflichtige Kinder in New York obdachlos – Zahl steigend!“ und muss an den Vorsatz des HLPF denken, der die Konferenz und alle Aktivitäten der Agenda 2030 überdacht:  

“To leave no one behind!“

In diesem Sinne, bedanke ich mich herzlich beim Lebensministerium für die Einladung zum HLPF und für all die lehrreichen Erfahrungen, die Horizonterweiterung und den interessanten Gedankenaustausch! Ich möchte ganz Österreich für die Aktionstage Nachhaltigkeit 2018 zu ihrer Teilnahme motivieren, denn eines ist gewiss …

WIR!
MACHEN. MORGEN

Ein Beitrag von:
Mag. Marlene Hrabanek-Bunyai, Bakk.techn.,MA.
Geschäftsführerin Verein UNSER DORF
Aktionstage Nachhaltigkeit Botschafterin 2017

Kreative Pfingsten – gemeinsam inspirieren, ausprobieren & kreieren!

Der Verein „Kreaktiv“ bot Interessierten am 3. und 4.Juni die Möglichkeit, beim Kreativen Pfingsten, verschiedenste Workshops zu besuchen und sich selber handwerklich zu betätigen. Die Veranstalter/innen und ihre zahlreichen Unterstützer/innen versuchten einen Rahmen zu schaffen, um dem stressigen Alltag zu entkommen und das eigene kreative Potential zu entdecken. Der Hagerhof in Laakirchen diente hierfür als Veranstaltungsort.

Dank des schönen Wetters am Samstag wurden die Workshops im Freien abgehalten.

Die verschiedenen Workshops fanden ganztägig statt, mit Ausnahme einer Mittagspause und wurden von den Künstler/innen und den Veranstalter/innen selbst betreut. Das schöne Wetter am Samstag wurde genutzt um die Workshops im Freien abzuhalten. Teil des umfangreichen Workshop Angebots waren unter anderem:

In der offenen Atmosphäre konnte jederzeit zwischen den Workshops gewechselt und ein neues Kunstwerk kreiert werden. Die Förderung von kreativem Umgang mit Materialien spielt auch in der Nachhaltigkeitsdebatte eine wesentliche Rolle und schafft Bewusstsein für einen verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen.

Auch viele Student/innen waren mit dabei.

Die Veranstalter/innen versuchten bewusst keine bestimmte Zielgruppe anzusprechen, da Kreativität keine Grenze bezüglich Alter oder Berufsstand kennt. Jede/r war willkommen, weswegen sowohl Kinder, Schüler/innen als auch Student/innen und Erwachsene zu den zahlreichen Besucher/innen gehörten.

Pura Vida bot vegane Speisen an.

Nicht nur soziale Nachhaltigkeit und das SDG „hochwertige Bildung“ standen im Fokus, es wurde auch großer Wert auf ökologische Nachhaltigkeit gelegt. Maßnahmen wie Mülltrennung, Upcycling (aus alten Putzfetzen wurden beispielsweise Blumenuntertöpfe gebastelt), Erwärmung von Wasser mit einem holzbefeuerten Ofen, Einsatz von gebrauchten Gegenständen zur Dekoration und ein bewusster Einsatz der Arbeitsmaterialien wurden angestrebt. Das vegane Wohnzimmer Pura Vida bot Speisen, serviert auf Geschirr aus nachwachsenden Rohstoffen an.

Waldstreben wird auf der Cajon begleitet.

Für die abendliche musikalische Untermalung sorgten am Samstag die Trommelgruppe OOTA und der Singer-Songwriter Waldstreben mit Unterstützung von einem Mitglied der Trommelgruppe. Am Sonntag zeigte Charlie Haidecker, was man alles aus einer Gitarre rausholen kann. Er bewegte mit seinem riesigen Repertoire von Liedern die meisten Besucher/innen zum Mittanzen. Zu späterer Stunde spielte die junge Band Eisl Walters.

Für das Festival wurde ein Unkostenbeitrag verlangt, wobei sämtliche selbst gestalteten Gegenstände von den Teilnehmer/innen ohne Aufpreis mit nach Hause genommen werden konnten. Dabei handelte es sich um kleine Postkarten, gebatikte T-Shirts aber auch um aufwendige Kunstwerke aus Filz, Ton oder Stein. Dank des ehrenamtlichen Einsatzes der Veranstalter/innen und ihrer Unterstützer/innen war die Veranstaltung für jede/n erschwinglich.

Kreative Pfingsten überzeugte mit einem sehr offenen und wertschätzenden Klima. Für den Wandel in eine nachhaltige Gesellschaft, ist ein respektvoller Umgang mit Mitmenschen und der Umwelt essentiell. Die Veranstaltung bot daher den idealen Rahmen, um sowohl das Umweltbewusstsein zu schärfen, als auch die Kommunikation der Teilnehmer/innen und das kreative Denken zu fördern.

Fotocredit: © Land OÖ/Oö. Zukunftsakademie

Ein Bericht von Aktionstage NH-Reporter David Dorfner.

Performances zur Energiesituation im Jahr 2050: Der YouthEnergySlam West

Auf offener Bühne eigene Überlegungen zu drängenden Gegenwartsproblemen in eine kreative Darbietung verpackt, ohne strikte Vorgaben, an ein interessiertes Publikum zu richten und dabei noch Preise gewinnen. Diese Möglichkeit bietet in diesem Jahr der YouthEnergySlam zum Thema Energie. Es handelt sich um ein Format des seit 2007 bestehenden Klima- und Energiefonds des Bundes und findet im Rahmen des Risikodialogs (einer Initiative von Radio Österreich 1 und dem Umweltbundesamt) in Kooperation mit der Jugend-Umwelt-Plattform JUMP statt. Der Wettbewerb wird zum ersten Mal veranstaltet. Die Vorentscheidungen gingen am 19. Mai in Wien und am 2. Juni in Innsbruck über die Bühne. Bevor beim großen Finale am 27. September in Graz ein Sieger gefunden wird.

Kunstform Slam

Die Kunstform des Slam nahm ihren Ursprung in den 80er Jahren in den USA und verbreitete sich in den 90er Jahren weltweit. In seiner klassischen Variante, dem Poetry-Slam, wird ein selbstgeschriebener Text innerhalb einer bestimmten Zeit einem Publikum präsentiert. Einzelne Besucher stimmen dann per Punktezahlvergabe über die Auftritte ab.

So war es auch an diesem verregneten Juniabend im Jugendzentrum Tivoli in Innsbruck. PoetInnen aus Westösterreich haben sich bereit erklärt, ihre textbasierten Ideen zu der Energiesituation der Welt im Jahr 2050 zum Besten zu geben.

Vielfältige Themen auf der Bühne

Gleich zu Beginn wurde den ZuseherInnen mit einem gesungenen Plädoyer für eine Perspektivenänderung von „climate change“ auf „system change“ ordentlich eingeheizt. Es wurde das Gespenst einer illusionären Gesellschaft zu Mitte des Jahrhunderts an die Wand gemalt, aber mit der Hoffnung versehen, dass deren Besinnung ihrer selbst in Bezug auf Fragen der Energie und anderer existenzieller Herausforderungen für die Menschheit, letztlich doch noch eintreten werde. Eine Welt voller autonomer, auf erneuerbare Energiequellen zurückgreifender Haushalte wurde als Prognose ausgegeben. Und auch ein ins Jahr 2050 versetzter Donald Trump mitsamt seinem Scheichkumpanen bekamen in einer der maximal sechs Minuten dauernden Performances ihr Fett weg.

Die PoetInnen der westösterreichischen Vorrundenausgabe des diesjährigen YoutEnergySlam haben auf jeweils besondere und gelungene Weise die Gelegenheit genutzt, mit ihren Ideen und Darstellungen das Publikum zu unterhalten und zum Nachdenken über das komplexe Themenfeld „Energie“ zu bringen. Dafür gebührt jedem Einzelnen ein großes Dankeschön! Der YouthEnergySlam hat definitiv auch im nächsten Jahr eine österreichweite Neuauflage verdient.

Ein Bericht von Nachhaltigkeits-Reporter Franz-Josef.

Nachhaltigkeitstag der Uni Graz

Die Universität Graz nimmt ihre Rolle in der Welt wahr und versucht Nachhaltigkeit zu ihrem Schwerpunkt zu machen. Der Nachhaltigkeitstag ist dabei erst der Anfang. Auch in Infrastruktur und dem täglichen Betrieb will die Uni nachhaltige Maßnahmen setzen und sich im internationalen Umfeld klar als zukunftsfähige Hochschule positionieren.

schubertNEST - DO IT YOURSELF

Das schubertNEST begeisterte viele junge Menschen mit ihrem Workshop DIY Haushaltsprodukte und Kosmetika: Waschmittel, Hautcremes, Deodorants, Zahnpasta etc. konnte hier gratis mit zur Verfügung gestellten Ressourcen hergestellt und mit nach Hause genommen werden. Die Initiatoren des schubertNEST wollen dadurch darauf aufmerksam machen, dass man eigentlich viele Produkte selber produzieren kann, und das nachhaltig, ohne Mikroplastik oder andere unnötige Chemikalien. Das Stichwort lautet Selbstbestimmung (engl. empowerment).

Seedkollektiv - Seedbombs everywhere!

Eine Besonderheit im Programm stellten die interaktiven Workshops dar. Der Ansatz des Seedkollektivs stieß dabei auf große Begeisterung. Das Prinzip könnte simples nicht sein: nimm ein paar Samen und ein wenig Erde, Forme damit eine Kugel und wirf sie an einen Ort deiner Wahl, Vorzugsweise auf eine Fläche, die sich für Pflanzenbewuchs eignet. Nach einiger Zeit sollte dann der Samen – so das Ziel – aufgehen und du hast eine Pflanze in der Stadt zum Leben erweckt. Auch hier geht es um Selbstbestimmung in Bezug auf die Nachhaltige Stadt und eine Sensibilisierung zum Thema Pflanzen im städtischen Raum. Der Anblick war großartig, als mir plötzlich 15 Menschen mit „Erdkugeln“ in den Händen entgegen kamen.

Nachhaltige Mobilität für weniger Feinstaubprobleme

Im Innenhof der Universität wurde ein Radlcheck durchgeführt. Dafür konnte man sich schon vor dem Nachhaltigkeitstag anmelden. Die Warteliste war so lang, dass sogar spontan Gekommene weggeschickt werden mussten. Das zeigt: Fahrradfahren hat Potential, vor allem an der Uni, und Angebote werden von den Studierenden gerne wahrgenommen. Daneben konnte man noch die „Uni-Fahrräder“ der Karl-Franzens-Universität und Elektro-Autos Probe fahren.

Wissen ist Macht

Während draußen der Trubel groß war ging es in den Hallen der Aula ruhiger und konzentrierter zu. Vorträge von Uniprofessoren der Chemie, Geographie, Systemwissenschaften und Wirtschaft sorgten den ganzen Nachmittag über für Input. Umwelt und globaler Wandel, Grundlagen für Designprinzipien, Grüne Chemie durch Biokatalyse, Energieverhalten und Nachhaltiges Waldmanagement waren Themen denen Vorträge gewidmet wurden. Die Wissenschaft betont schon lange, dass Lösungen bereits auf dem Tisch liegen, diese nur von Politik und Wirtschaft umgesetzt werden müssten.

Initiativenmesse

Um die erworbene Motivation in Workshops oder das Wissen aus den Forschungsvorträgen nutzen zu können hilft es extrem sich zu vernetzen oder gar sich einer Initiative anzuschließen. Aus diesem Grund gab es eine Initiativenmesse, bei der sich verschiedene ausgewählte Initiativen mit einem nachhaltigen Selbstverständnis präsentieren konnten. Amnesty International, Bank für Gemeinwohl, Oikos, SOL, System Change Not Climate Change waren nur einige der Initiativen.

Verleihung des Preises vom Ideenwettbewerb

Nach dem vegetarischen (oder vielleicht sogar veganen) Abend-Buffet gab es die Verleihung des Preises vom Ideenwettbewerb. Studierende hatten so die Gelegenheit selber zu partizipieren und ihre Ideen für eine nachhaltige Uni vor ein Komitee zu bringen.

Im Anschluss wurde noch der Film Tomorrow – Graz ist voller Lösungen gezeigt. Dieser sollte die Menschen mit Hoffnung und Motivation nach Hause schicken, um beginnende mit nächstem Tag nachhaltig aktiv zu werden.

Ein Bericht von NH-Reporter Dominik.

Fotocredit: © Land Steiermark


„Morgen und Anderswo“ Ich habe genug!

Ein paar Kilometer vom Zentrum der steirischen Hauptstadt trifft sich regelmäßig eine Gruppe von Menschen, welche an die absolute Notwendigkeit einer nachhaltigen Entwicklung glauben. In einem privaten Haus fand also das Treffen von SOL Graz und die Präsentation der aktuellen Kampagne „Morgen und anderswo“ statt. Jeder Programmpunkt brachte einen kleinen Ortswechsel mit sich, sodass teils im Garten und teils drinnen bei Essen und Trinken etwas besprochen wurde.

SOL steht für Solidarität, Ökologie und Lebensstil.

„Das 21. Jahrhundert erfordert einen neuen Lebensstil“, so beginnt der Text über das Selbstverständnis des Vereins. Eine Kommunikation auf Augenhöhe ist den Mitgliedern sehr wichtig. Vorleistungen sind zur Mitarbeit nicht wichtig, rein die Motivation für das Engagement für eine bessere Welt für alle ist essentiell.

„Morgen und anderswo“

Diese Kampagne wurde beim Treffen im Garten unter einem blühenden Busch vorgestellt. Es geht darum kleine Taten auszuführen, um so einen Beitrag für eine nachhaltige Entwicklung zu leisten. Denn es sind die kleinen Taten jedes und jeder Einzelnen, die zählen im Kampf gegen Klimawandel, Hunger & Armut oder Wasserknappheit. SOL hat eine bewusste Bekennung zu etwas, das man „Generationengerechtigkeit“ nennt und im Endeffekt nur bedeutet, dass wir heute nicht auf Kosten zukünftiger Generationen leben dürfen. Doch genau das tun wir durch die übermäßige Ausbeute der natürlichen Ressourcen.

In Graz und ganz Österreich

Der Verein in Graz ist schon 8 Jahre aktiv und nutzt die Aktionstage Nachhaltigkeit als Anlass, die 1-jährige Pause zu überwinden und sich wieder besser zu vernetzen und frischen Wind rein zu bringen. Die Mitglieder stellten ihre spannenden Ideen und auch bereits laufende Projekte vor oder hielten sich auf dem aktuellen Stand und planten gemeinsame Exkursionen.

Fortbildungen

Es gibt einen offiziellen SOL-Kurs den man machen kann. Hier geht es allein um Theorie. Die Fragestellungen und Inhalte sind nach den Maximen der Solidarität und Ökologie aufgearbeitet.

Nicht plappern, tun!

Es geht den Menschen im Verein um die Änderung der eigenen Lebensweise und Bewusstseinsbildung anderer Menschen! Denn nur so kann es gelingen die Zukunft zu ändern, wenn wir unseren Lebensstil anpassen, und das am besten heute noch: nachhaltiger Konsum auf allen Ebenen. Weniger kaufen für den Müll und stattdessen erfüllende Inhalte. „Garteln“, Fair-Trade-Kleidung und gute Ernährung. Nachhaltigkeit ist das oberste Ziel. Das ist das 21. Jhd., da sind sich die SOL-Menschen sicher…

Das Treffen ist in sehr gemütlichem Rahmen verlaufen und als Reporter habe ich mich sehr wohl und willkommen gefühlt. Mir wurde sofort Essen und Trinken angeboten. Die Kommunikation unter den Mitgliedern läuft unkompliziert und beim Treffen erfährt man von vielen spannenden Dingen. Auf nachhaltig.at kannst du dir selbst ein Bild machen oder das Angebot von SOL erkunden. Dort sind alle nötigen Informationen und auch Kontakte, falls du schon bereit bist den ersten kleinen Schritt für eine grandiose Zukunft zu tun.

Ein Bericht von NH-Reporter Dominik.

Fotocredit: © Land Steiermark

 

TRIGOS Gala

Seit einigen Jahren gibt es bereits die Verleihung des TRIGOS. Dieser Preis zeichnet nachhaltige Unternehmen aus. TRIGOS wird von einer ganzen Reihe an Unternehmen getragen, gewinnorientierte als auch non-profit-Organisationen. Die Träger sind sehr breit gefächert, ebenso die Unternehmen, welche den Preis gewinnen können.

Verantwortung übernehmen

Zu Beginn der Gala wurde auf die speziellen Herausforderungen unserer Zeit und der näheren Zukunft hingewiesen: Klimaschutz muss lokal konsequent umgesetzt werden; Verantwortung liegt bei Unternehmen, aber auch bei der Zivilgesellschaft; die Bewältigung der Migration und ein menschlicher Umgang mit Asylsuchenden ist wichtig; die Digitalisierung wird die Arbeitswelt komplett verändern; alle diese und noch weitere Probleme kommen aktuell auf uns zu. Diesen müssen wir uns stellen, auch auf unternehmerischer Ebene. Beim TRIGOS geht es darum jene Unternehmen auszuzeichnen, welche Verantwortung bereits übernommen haben.

CSR in die Masse tragen

Doch was bedeutet das überhaupt? Corporate Social Responsibility wurde in den letzten zum Leitbegriff für nachhaltige Unternehmen. Das Ziel des TRIGOS ist es unter anderem dieser CSR mehr Aufmerksamkeit zu widmen, Öffentlichkeit zu generieren, speziell in der unternehmerischen Schicht. Dem TRIGOS Komitee geht es dabei um ganzheitliches CSR Management statt einzelnen Maßnahmen. Spannende Projekte werden vorgestellt, und eines gibt es hier ganz sicher nicht: Stillstand.

Bewertung

Eine Jury wählt die Gewinner*innen. Die Mitglieder bestehen aus jeweils einem Mitglied aus den teilnehmenden Organisationen. In den Jurysitzungen werden Sichtweisen ausgetauscht und demokratische Mehrheitsentscheidungen bestimmen dann die Sieger*innen. Die Entscheidungen können manchmal recht knapp hergehen und fallen manchmal sehr eindeutig aus.

Für die Trägerorganisationen von TRIGOS und weitere Informationen: http://www.trigos.at/trigos/trigosregional/steiermark

Bewertung

Eine Jury wählt die Gewinner*innen. Die Mitglieder bestehen aus jeweils einem Mitglied aus den teilnehmenden Organisationen. In den Jurysitzungen werden Sichtweisen ausgetauscht und demokratische Mehrheitsentscheidungen bestimmen dann die Sieger*innen. Die Entscheidungen können manchmal recht knapp hergehen und fallen manchmal sehr eindeutig aus.

Für die Trägerorganisationen von TRIGOS und weitere Informationen: http://www.trigos.at/trigos/trigosregional/steiermark

Gewinner

Darüber hinaus wurden in der Steiermark zwei Sonderpreise vergeben:

Green Event

Zum ersten Mal dieses Jahr durfte sich der TRIGOS in der Steiermark als Green Event bezeichnen. Alle Auflagen wurden eingehalten, um das Umweltsiegel zu erhalten. Der Standort Alte Universität eignet sich besonders dafür, da dieser mit Green Events bereits Erfahrung hat.

Musik und Buffet

Begleitet wurde der Abend von einer traditionellen Musik. Die vier Musiker in Tracht spielten Hackbrett, Saxophon, Klarinette, Keyboard oder Gitarre und gaben dem Event so einen würdigen Klang. Die Verpflegung durch das Catering war recht aufwendig organisiert. Regionale Weine und regionales Fleisch wurden zum Verzehr an alle Gäste vergeben.

Ein Bericht von NH-Reporter Dominik.

Fotocredit: © Land Steiermark

 

Mini-Interview mit Joe Taucher, Lokale Agenda 21 Wien & Ökosoziales Forum Wien

Mag. Joe Taucher ist Vorsitzende-Stellvertreter der „Lokalen Agenda 21 in Wien“ und Generalsekretär des „Ökosozialen Forums Wien“.

Herr Taucher ist seit Beginn der Aktionstage im Jahr 2013 mit vollem Engagement Teil der Initiative. Wir haben ihn kurz vor dem fünfjährigen Jubiläum der Aktionstage Nachhaltigkeit zum Interview gebeten.

>> Sie sind ja seit Anbeginn der Aktionstage Nachhaltigkeit ein umtriebiger Partner der Initiative und Mit-Organisator von vielen Veranstaltungen, die bisher von der Lokalen Agenda 21 oder dem Ökosozialen Forum durchgeführt wurden.
Was ist Ihr Tipp für die Aktionstage Community für das Organisieren oder Durchführen von Aktivitäten im Bereich Nachhaltige Entwicklung?

Am besten ist, wenn man Aktionen startet, die Nachhaltigkeit erlebbar, angreifbar, genießbar und spürbar machen. Also die Menschen selbst in Aktion zu setzen ist wichtig! Wie beispielsweise ein Biopicknick im Paradiesgartl, Repaircafés zum selber machen, Pflanzaktionen für Obstbäume und Naschbeeren-Hecken oder auch Radtouren zu Biotopen.

>> Was motiviert Sie persönlich für eine Nachhaltige Entwicklung einzutreten?

Weil ich in einer gesunden Umwelt leben möchte und mir auch für meine Tochter eine gute und gesunde Zukunft wünsche!

>> Was bedeutet Nachhaltige Entwicklung für Sie ganz persönlich in Ihrem privaten, oder beruflichem Leben?

Für mich bedeutet Nachhaltige Entwicklung, dass wir zuerst auf unsere Erde achtgeben müssen, dann auf ein gedeihliches Miteinander in unserer Gesellschaft, geprägt von Respekt und Achtsamkeit. Und auf Basis dieser 2 wichtigsten Dimensionen müssen wir ein Wirtschaftssystem bauen, das dem Menschen und der Umwelt dient!

>> Haben Sie Vorbilder für einen nachhaltigen Lebensstil? Oder anders gefragt: Wer sind Ihre Helden und Heldinnen der Nachhaltigkeit?

Mahatma Gandhi – die „große Seele“ Er hat durch sein Wirken und sein Sein positive Veränderung für viele Millionen Menschen gebracht und wirkt weit über seinen Tod hinaus!

>> Wie leben Sie Nachhaltigkeit in Ihrem Alltag?

Ich kombinieren, wann immer es geht Rad und öffentlicher Verkehr! Versuche bei der Ernährung achtsam auf die Herkunft und die Produktionsbedingungen der Lebensmittel zu achten und so wenig wie möglich Abfälle zu produzieren.
Ich unterstütze seit 14 Jahren die Lokale Agenda 21 in Wien für eine nachhaltige Entwicklung vor Ort gemeinsam mit den BürgerInnen, das macht unheimlich Spaß und ist befriedigend, wenn man am Ende die vielen kleinen und großen Erfolge sieht!

>> Wie können wir uns die Tätigkeiten der Lokalen Agenda 21 vorstellen?

Die lokale Agenda 21 Wien unterstützt mit vielen Projekten und Veranstaltungen die Aktionstage Nachhaltigkeit, weil die Verdichtung des Themas eine gemeinsame Aufmerksamkeit schafft und weil es eine gute Gelegenheit ist nachhaltige Projekte Österreichweit bzw. Wien weit herzuzeigen und NachahmerInnen zu gewinnen!

>> Warum unterstützen Sie als PartnerIn die Aktionstage Nachhaltigkeit?

Weil dadurch das wichtigste Zukunftsthema breit dargestellt wird und noch mehr Aufmerksamkeit bekommt!

>> Welche Kompetenzen und neue Entwicklungen brauchen wir für eine nachhaltige Entwicklung unseres Lebensraums und unserer Gesellschaft?

Ich meine eine der wichtigsten Eigenschaften, die wir für die Bewältigung zukünftiger Herausforderungen brauchen, ist die GENÜGSAMKEIT! Genuss und Freude entsteht eben nicht dadurch, dass wir jeden Tag den besten Wein trinken und Fleisch essen, sondern erst wenn wir gezielt und ausgewählt und hie und da uns etwas Besonderes gönnen.
Wir leben in einer Zeit, wo es von allem laufend immer mehr gibt, daher müssen wir Wohlstand und Lebensqualität von Konsum immer neuer Produkte und Dienstleistungen entkoppeln.

>> Wie sieht für Sie die ideale Zukunft in 100 Jahren aus?

Die ideale Zukunft ist eine, die wir heute nicht einmal ausdenken können. Wenn wir den Turnaround schaffen, werden wir wahrscheinlich stärker im Einklang mit den natürlichen Kreisläufen unserer Erde leben und arbeiten.

>> Was würden wir dann in 100 Jahren anders machen und woraus hätten wir gelernt? Oder auch nicht?

Vielleicht schaffen wir es zukünftig mehr Güter und Dinge gemeinsam zu nutzen und weniger selbst zu besitzen! Tauschen- Teilen – gemeinsam Besitzen.

>> Welches Ziel sollten wir als Gesellschaft als erstes anstreben, um kommenden Generationen eine lebenswerte Welt zu hinterlassen?

Wir brauchen wieder eine Wirtschaftssystem, das den Menschen dient und nicht umgekehrt. Das Menschliche soll wieder zum Maß werden und nicht die Anhäufung von Materie!

Vielen Dank für das Gespräch!