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Stimmen

Die „Stimmen zur Nachhaltigkeit“ repräsentieren einen Querschnitt von Menschen und Institutionen die sich in Österreich für nachhaltige Entwicklung einsetzen. Ihre Einblicke zeigen die Bedeutung von Nachhaltiger Entwicklung für eine lebenswerte Zukunft.

Ing. Reinhard Heiserer, Geschäftsführer Jugend Eine Welt

"Nachhaltige Entwicklung bedeutet, dass nachfolgende Generationen auf dieser EINEN Welt eine Chance auf ein faires Leben haben.
Privat nachhaltig leben wollen (ohne die anderen MitbewohnerInnen unserer Welt mitzudenken) funktioniert nicht!
Und Nachhaltigkeit bei uns auf Basis von Ausbeutung anderer geht auch nicht!"

Mario Abl, Bürgermeister Gemeinde Trofaiach

"Nachhaltig zu handeln bedeutet Zukunft aktiv zu gestalten. Es ist die zentrale Aufgabe von uns allen, die richtige Verknüpfung zwischen bewusstem Umgang mit natürlichen Ressourcen, sozialer Verträglichkeit und wirtschaftlichem Erfolg herzustellen."

Willi Nowak, Geschäftsführer des VCÖ

„Nachhaltigkeit heißt für mich persönlich über ökologisch verträgliches, sozial gerechtes und ökonomisch effizientes Verhalten hinaus auch eine global ausgerichtete, generationenübergreifende, Vielfalt fördernde und ganzheitliche Gemeinwohlorientierung.“

Christian Chytil, Geschäftsführer von impacts Cateringsolutions GmbH

„impacts Catering sucht stets nach innovativen Wegen für unsere Kundinnen und Kunden. Wichtig ist uns dabei vor allem die Zusammenarbeit mit heimischen Lieferanten für regionale Bio-Zutaten. Wir blicken gerne über den Tellerrand. Als einziger Caterer in Wien kochen wir mit Sonnenenergie, unsere Logistikflotte ist energieoptimiert und Abfallvermeidung ist ein Kernelement unserer Dienstleistung.“

Mag. Daniela Bichl - talentify.me

„Nachhaltigkeit bedeutet für uns, dass alle jungen Menschen ihr volles Potenzial entfalten und ein höchstmögliches Bildungsniveau erreichen können -  unabhängig von Herkunft, sozialer Lage und finanziellem Hintergrund. Diese Vision tragen wir in das Ökosystem Schule mit dem Ziel, Jugendlichen – ihrer Entwicklung und dem jeweiligen Bildungsweg entsprechend – zu ermächtigen am Kultur- und Wirtschaftsleben Österreichs, Europas und der Welt teilzunehmen.“

Mag. Dr. Thomas Zechmeister, Leiter der Biologischen Station Neusiedler See, Illmitz

"Aus meiner Sicht steht der Begriff Nachhaltigkeit  unmittelbar mit unserer Lebensqualität im Zusammenhang. Nachhaltigkeit führt zu Lebensqualität. Diese subjektive Größe lässt sich aus einer ausgewogenen Mischung aus allem, was auf uns einwirkt, ableiten. Führen die einwirkenden Faktoren zu einem Wohlfühl-Effekt, dann stimmt für uns die Lebensqualität, wir leben gesund und sind voll Tatendrang. Bricht man die auf uns einwirkenden Faktoren auf die Basis herunter, so landet man  immer beim Fundament unseres Seins: Landschafthaushalt, Naturraum, Naturraumausstattung, Biodiversität und Klima sind die Fundamente und die Voraussetzung von allen menschlichen Entwicklungen und Errungenschaften und sind letztendlich der Garant für unsere Lebensqualität.

Nachhaltiges Handeln ist wahrscheinlich der wichtigste Schritt für den Erhalt von Lebensqualität auf der Erde, der von der Menschheit aktiv im Kollektiv beeinflusst und umgesetzt werden kann! Dafür ist das Erkennen und die Interpretation der Wirkfaktoren notwendig, die Systeme in unserer Umwelt beeinflussen. Letztendlich bedarf es einer optimalen Vernetzung von Fachkräften und Entscheidungsträgern,  um festzustellen, was wie geregelt und umgesetzt werden muss. Und hier liegt die große Herausforderung: wird es uns gelingen, die Wertigkeit der Wirkfaktoren richtige einzustufen und regional und überregional  auch  unangenehme Entscheidungen zu treffen, die aber langfristig eine gute Lebensqualität und unser Überleben gewährleisten? Ich jedenfalls bin davon überzeugt, dass wir es gemeinsam schaffen!"

Annelies Vilim, Geschäftsführerin bei Globale Verantwortung - Arbeitsgemeinschaft für Entwicklung und Humanitäre Hilfe

„Nachhaltige Entwicklung bedeutet soziale, wirtschaftliche und ökologische Komponenten gemeinsam zu denken, wie es die in der Agenda 2030 formulierten Ziele für Nachhaltige Entwicklung tun. Der Dachverband entwicklungspolitischer Organisationen AG Globale Verantwortung setzt sich für eine rasche Umsetzung der Ziele ein, damit die Ursachen von Armut auf der Welt reduziert und Lebensperspektiven für alle Menschen geschaffen werden. In Österreich und überall auf der Welt.“

DI Andrea Lichtenecker, Geschäftsführerin der Naturfreunde Internationale

„Nachhaltiges Handeln bedeutet Verantwortung zu übernehmen – für einen achtsamen Umgang mit unseren natürlichen Ressourcen ebenso wie für ein faires Miteinander. Die Naturfreunde Internationale (NFI) engagiert sich seit vielen Jahren für einen nachhaltigen Tourismus. Hier zeigt sich rasch die Komplexität nachhaltigen Handelns. Kritisches Hinterfragen, Kreativität und die Bereitschaft, Kompromisse einzugehen, sind wichtige Bausteine, um schrittweise voranzukommen.“

Dr. Christian Rammel, RCE Vienna and der WU Wien

„Für unsere Gesellschaft bedeutet nachhaltige Entwicklung einen kontinuierlichen kulturellen Lern- und Aushandlungsprozess – und zwar innerhalb der natürlichen Grenzen einer unvorhersehbaren und komplexen Welt. Im Kern geht es dabei darum, wie wir ein gerechtes und „gutes“ Leben für uns und die nachfolgenden Generationen innerhalb dieser Grenzen definieren.
Für mich bedeutet nachhaltige Entwicklung einen radikalen gesellschaftlichen Wandel.“

Josef Zotter, Chocolatier, Bio-Landwirt und Andersmacher

„Theorien wie wir die Welt langfristig ökologischer machen gibt es schon genug, das reicht aber nicht - wir müssen auch endlich anfangen was zu tun, am besten jetzt gleich und nicht erst morgen! Ökologisch zu leben bedeutet nicht automatisch Verzicht, sondern ist ein Gewinn und eine Verbesserung - und zwar für Mensch und Umwelt!“

Mag. Hans Holzinger, Pädagogischer Leiter der Robert-Jungk-Bibliothek für Zukunftsfragen in Salzburg

„Die Transformation in Richtung nachhaltiger Gesellschaften erfordert für mich zweierlei: Das ökologisch Gebotene, nämlich die drastische Reduzierung unseres Ressourcenverbrauchs, zu verbinden mit den sich daraus ergebenden kulturellen Chancen. Weniger an materiellen Gütern und Autokilometern, dafür mehr an Zeit, Muße und sozialen Beziehungen. Und dies unter fairer Verteilung des Wohlstands nach dem Motto: Von nichts zu viel – für alle genug."

Sarah Haas - Co-Gründerin des - students’ innovation centre

„Um Veränderung Richtung einer nachhaltigen Entwicklung zu erreichen, brauchte es ein Zusammenspiel von bottom-up Bewegungen als auch konkrete Handlungen top-down.
Eine selbstbewusste, mutige junge Generation, die sich traut anzupacken, auszuprobieren und neue holistische Ansätze erprobt, ist meiner Meinung nach der Schlüssel.
Deshalb ist unsere Vision beim - students’ innovation centre eine Welt in der sich Studierende ihres Veränderungspotenzials bewusst werden und den Mut sowie die Fähigkeiten besitzen, ökosoziale Ideen für eine lebenswerte Zukunft umzusetzen."

 

Gabriela Sonnleitner , Geschäftsführung magdas Social Business

„Nachteile in Vorteile verwandeln und Menschen stärken, damit sie auf eigenen Beinen stehen können und unser Land langfristig positiv mitgestalten ist das Ziel von magdas Social Business und mein Anliegen für eine nachhaltigere Gesellschaft“

Peter Schernhuber & Sebastian Höglinger, Intendanz, Diagonale - festival des österreichischen Films

„In unserer global vernetzten Welt gewinnen vor allem lokale Ressourcen und nachvollziehbare Produktionsbedingungen zunehmend an Bedeutung. Wir wollen mit Diagonale #denktweiter Lokales in vielfältiger Weise befördern: vom Generationen-Wissen über traditionelles Handwerk bis zu kreativen und innovativen Potenzialen.
Diagonale #denktweiter steht für Haltung und Verantwortung – in gesellschafts-, wirtschafts- und kulturpolitischer Hinsicht. Es geht um nichts Geringeres als um die Frage, wie wir leben wollen.“

DI Hannes Klein, Geschäftsführer des Vereines Welterbe Fertö-Neusiedler See

"In der öffentlichen Diskussion wird der Begriff der Nachhaltigkeit oftmals recht unpräzise verwendet. Das macht den Begriff der Nachhaltigkeit zu einem Konstrukt, anfällig für Missverständnisse und es eröffnet naturgemäß Spielräume, die von geölten Marketingmaschinerien gerne besetzt werden, um uns vielfach Nachhaltigkeit zu verkaufen, wo streng genommen keine ist. Es wird uns auch das Gefühl gegeben, dass wir uns von der Verantwortung freikaufen können, wenn wir Produkte mit dem Siegel Nachhaltigkeit konsumieren. Hier gilt es wachsam zu sein und diese Spielräume auch aktiv positiv zu nutzen. Nachhaltigkeit ist ein schöner Platzhalter für das Bewusstmachen der Notwendigkeit verantwortlicher Handlungen in allen Lebensbereichen. In diesem Sinne ist Nachhaltigkeit nicht mehr und nicht weniger, als die (eigentlich selbstverständliche) Handlungsmaxime für ein gutes Leben."

Mag.a Astrid Eisenkopf, Vorsitzende des Gestaltungsbeirates des Vereins Welterbe Fertö-Neusiedler See

"Wir können es uns nicht leisten, in unserer Region unreflektierte Handlungen zu setzen, die uns möglicherweise in wenigen Jahren leidtun werden. Wir werden unsere Zukunft nur dann menschlich gestalten, wenn wir unser kulturelles Erbe bzw. unsere Landschaft schützen, erhalten und nachhaltig nutzen. Unser Denken und Handeln endet nicht nach unserem Leben - wir übernehmen Verantwortung für unsere nächste Generation. Nachhaltigkeit ist für mich die ethische aber auch unternehmerische Verantwortung, die Bedürfnisse der heutigen Generation zu erfüllen, ohne den Spielraum der nächsten Generation zu schmälern. Die europaweiten bzw. bundesweiten Aktionstage rund um das Thema Nachhaltigkeit sind eine hervorragende Möglichkeit das Bewusstsein für nachhaltiges Handeln und Wirtschaften in der Bevölkerung zu schaffen."

Verena Dunst, Obfrau des Vereins Unser Dorf, Zukunft Burgenland. Dorferneuerung. Neu

"Gelebte Nachhaltigkeit für unsere Burgenländischen Gemeinden bedeutet aktive und junge Dorferneuerung am Puls der Zeit! Und dabei ist Nachhaltigkeit mehr als nur ein in Mode gekommenes Schlagwort, sondern ein umzusetzendes Prinzip und Leitbild der Dorfentwicklung im Burgenland. Dorfentwicklung ist dynamisch und betrifft alle Bereiche des Lebens im Dorf!"

 

Univ. Prof. Dr. Heinrich Schmidinger, Rektor der Universität Salzburg

Zukunft heute nachhaltig gestalten, heißt Verantwortung für die nächsten Generationen zu übernehmen. Dieses Verständnis bedeutet für die Universität Salzburg als Mitglied der „Allianz Nachhaltige Universitäten in Österreich“ nicht nur Vorbild in betriebsökologischen Abläufen zu sein, sondern ihre Studierenden als zukünftige EnscheidungträgerInnen unseres Landes auch mit den notwendigen Kompetenzen für ein nachhaltiges Leben und Arbeiten auszustatten. Die Partnerschaft mit dem Land Salzburg im Rahmen der Klima- und Energiestrategie „Salzburg 2050“ ist dabei ein wesentlicher Pfeiler in der Umsetzung nachhaltiger Maßnahmen, sowie im Wissenstransfer an Studierende der Universität und an die breite Öffentlichkeit.

Dr. Norbert Winding, Direktor des Museums Haus der Natur in Salzburg

"Wer nachhaltig lebt, denkt voraus für eine Zeit, in der unsere Enkel Großeltern sind. Durch Kenntnis der Natur und deren laufender Veränderung leitet das Museum Haus der Natur in diesem Sinne sowohl eine Verantwortung als auch entsprechendes Engagement für den Schutz von Natur und Umwelt ab. Das Haus der Natur ist daher auch gerne ein aktiver Partner der Klima- und Energiestrategie des Landes „Salzburg 2050 klimaneutral.energieautonom.nachhaltig“, deren Ziele sich gut mit denen des Museums decken."

Univ.-Prof. Dr. Christa Neuper, Rektorin der Karl-Franzens-Universität Graz

"Die Karl-Franzens-Universität Graz übernimmt in Lehre, Forschung, Weiterbildung und Verwaltung Verantwortung für nachhaltiges Handeln. Die Aktivitäten reichen vom Forschungsschwerpunkt „Umwelt und Globaler Wandel“ bis hin zur Gestaltung familienfreundlicher Arbeitsbedingungen für Uni-Angehörige."

Foto: Uni Graz/Lunghammer

Robert Lechner, Geschäftsführer des Österreichischen Ökologie-Instituts und der pulswerk GmbH, Vorstandsvorsitzender der Österreichischen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen

"Nachhaltigkeit ist in Zeiten eines sich zügellos ausbreitenden Neoliberalismus der einzige Denkansatz, der das ewig gleiche Wachstumsmantra in Frage stellt. Das ist beinharte Knochenarbeit gegen den Mainstream, braucht mutige wie gewitzte Menschen; schön, dass es solche landauf landab noch gibt."

Barbara van Melle, Journalistin, Slow Food Aktivistin

"Unser Ernährungssystem ist eine der wichtigsten Ursachen für den Klimawandel, das Artensterben, für Umweltvergiftung, Wasserknappheit, vermeidbare Krankheiten, Kinderarbeit, Armut und Ungerechtigkeit. Slow Food setzt sich weltweit dafür ein, dass hier ein Umdenken stattfindet und die Menschen erkennen, dass Genuss viel mit Verantwortung zu tun hat."

Michaela Reitterer, Boutiquehotel Stadthalle

"Nachhaltige Entwicklung bedeutet für mich nicht eine neue Ausrichtung im Marketing sondern eine Änderung des Systems. Nicht nur die Zahlen dürfen unseren Unternehmenserfolg bestimmen sondern auch unsere Werte müssen darin verankert sein."

KR Hans Roth, Unternehmensgründer und Aufsichtsratvorsitzender, Saubermacher Dienstleistungs AG

"Vordenken, mitdenken, nachdenken"

"Nachhaltigkeit bedeutet für mich, nicht mehr zu verbrauchen, als die Erde uns schenken kann und dafür Sorge zu tragen, dass auch künftige Generationen einen lebenswerte Umwelt vorfinden. Privat bedeutet dies für mich im Kleinen einen Beitrag zu leisten, wie bei kurzen Wegen auf das Auto zu verzichten, beim Verlassen eines Raumes das Licht abzudrehen oder den Müll genau zu trennen. Mit Saubermacher verfolgen wir die Strategie „Zero Waste“, die zum Ziel hat, sämtliche Stoffe kreislauffähig zu machen so dass sie als Ressourcen wieder zur Verfügung stehen."

Brunhilde Schram, MAS, MBA, Präsidentin CSR Dialogforum

"Wirtschaft und Gesellschaft sind durch unzählige Wechselwirkungen untrennbar miteinander verbunden: Was immer auch getan wird hat Konsequenzen, wirkt also nachhaltig. Das Thema CSR sehe ich als Gründerin des CSR Dialogforums als Schlüsselthema einer für viele Generationen lebenswerten Zukunft. Das CSR Dialogforum versucht nicht nur bewusstseinsbildend, sondern auch operativ, etwa durch Implementierungshilfen unterstützend zu wirken – zum Beispiel beim Aufbau von CSR-Controlling-Systemen. Der nächste Schritt des CSR Dialogforums wird die Entwicklung eines CSR Gütesiegels auf wissenschaftlicher, sozio-kultureller und wirtschaftlicher Basis für Unternehmen aller Größen und Branchen sein. Darüber können Sie sich bereits jetzt jederzeit gerne bei mir persönlich erkundigen."

Mag.a Silke Sickinger, Regionalmanagement OÖ GmbH

"Die Regionalmanagement OÖ GmbH im Fachbereich Nachhaltigkeit und Umwelt steht für eine nachhaltige und ökologisch verträgliche Entwicklung der oö. Gemeinden und Regionen. Ziel ist der sorgsame Umgang mit den Ressourcen der Natur als auch der Ressource Mensch. Ein Schwerpunkt liegt auf der Organisation und Begleitung von Agenda 21-Bürgerbeteiligungsprozessen. Dabei werden die Menschen aktiv in die Gestaltung ihres Lebensraums, ihrer Region mit eingebunden. Nur durch das gelebte bottom up Prinzip und eine tatsächlich endogene Regionalentwicklung kann es gelingen, nachhaltige Entwicklungen und Veränderungen in den oö. Regionen zu bewegen."

Mag. Johannes Brandl, Geschäftsführer SPES Zukunftsakademie

"Nachhaltigkeit übersetze ich immer mit „Enkeltauglichkeit“. Denn mit dieser Umschreibung wird für mich am greifbarsten, worum es uns allen in dieser Welt gehen muss: so zu handeln, dass auch unsere Kinder und Enkelkinder noch eine lebenswertes Umfeld vorfinden. Wir, von der SPES Zukunftsakademie in Schlierbach arbeiten in Gemeinden, Betrieben und Organisationen an der konkreten Gestaltung einer enkeltauglichen Zukunft. Die Aktionstage machen die Vielfalt an Projekten und die hohe Anzahl von Menschen sichtbar, die an einer lebenswerten Zukunft mitwirken. Das ermutigt mich, weiterhin viel für diese Vorhaben zu investieren."

August Schmölzer, Schauspieler

"Viele fragen mich, warum ich die Gustl58 Initiative zur Herzensbildung“ mitbegründet habe. Da gäbe es viel zu erzählen, aber ein Hauptgrund ist, dass ich mich irgendwann gefragt habe, was kann ICH dazu beitragen, um in einer besseren Gesellschaft leben zu können? Worum es dabei geht, ist bei weitem nicht selbstverständlich…es geht um…

Ehrenamt - bürgerschaftliches Engagement - Selbsthilfe und um Hilfe zur Selbsthilfe - Gemeinwohl - zivilgesellschaftliche Courage - gelebte Vielfalt - Solidarität - Achtsamkeit zu zeigen - Respekt und Menschenwürde in den Mittelpunkt zu stellen.

Das alles verstehe ich auch unter dem Begriff Herzensbildung – einfach nachhaltig!"

Dr. Franz Mostegel, Distrikt-Governor 114-M

„Wir Lions, als größte Serviceorganisation der Welt, versuchen schon seit vielen Jahren besonders nachhaltige Projekte im lokalen, regionalen und internationalen Bereich zu verwirklichen.“ Um das Bewusstsein für Nachhaltigkeit in der Bevölkerung zu steigern, vergibt unser District jährlich den „Lions-Nachhaltigkeitspreis“ an besonders innovative Projekte."

Monika Auer, Generalsekretärin ÖGUT

"Menschen, Unternehmen, Politik, Gesellschaft … Nachhaltigkeit braucht alle! Der Rahmen ist vorgegeben – die Erde ist ein endliches System. Das einzige Unendliche ist - zumindest theoretisch - der Mensch, sein Potenzial für Kreativität und Verhaltensänderungen. Technologische und soziale Innovationen sind unbegrenzt möglich, vorausgesetzt, es gibt ein innovationsförderndes Umfeld und Anreize sowie Möglichkeiten, diese zu leben. Die ÖGUT erarbeitet gemeinsam mit Umwelt, Wirtschaft und Verwaltung Lösungen für die Zukunft und fördert die Anwendung von Innovationen. Viel Erfolg wünscht die ÖGUT daher den Aktionstagen – sie sind eine phantastische Möglichkeit, das unbegrenzte Potenzial des Menschen ins Bewusstsein zu rufen."

Harald Kainz, Rektor der TU Graz

„An der TU Graz arbeiten Forschende aus rund 30 Instituten fakultätsübergreifend an unterschiedlichsten Fragestellungen im weiten Feld der Nachhaltigkeit: von der zukunftsorientierten Stadtplanung, innovativen Gebäudetechnologien und Energiesystemen über den Einsatz erneuerbarer Energieträger bis hin zu intelligenten Energienetzen und grüner Mobilität.  Als global vernetzter Know-how-Produzent und Wissensdrehscheibe im Nachhaltigkeitsbereich bieten wir seit vielen Jahren die entsprechenden Technologien, Systeme und Innovationen sowie Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten. So ist an der TU Graz etwa das europaweite Netzwerk für nachhaltige Energieinnovation „eseia“ beheimatet.“

Dipl. Ing. Evi Pohl-Iser, Stv. Geschäftsführerin des Wiener Hilfswerks

"Wir vom Wiener Hilfswerk haben tagtäglich mit einer Vielfalt  an Themen  und Angeboten zu tun. Dabei sind auch zahlreiche Entscheidungen zu treffen, die vernetztes Denken und einen Blick über den Tellerrand erfordern – das gilt für die Herausforderungen der demographischen Entwicklung und der künftigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen gleichermaßen. Diesen Herausforderungen können wir nur im gemeinsamen Tun mit unseren MitarbeiterInnen und externen Stakeholdern begegnen und dazu bedarf es innovativer Ansätze ebenso wie der Weiterentwicklung bestehender Themen."

Mag. Andrea Binder-Zehetner, Geschäftsführerin der Lokalen Agenda 21 in Wien

"Nachhaltigkeit bedeutet für uns in der Lokale Agenda 21 Wien, dass wir die BürgerInnen unterstützen ihre Ideen und Projekte für eine nachhaltige Stadt- und Bezirksentwicklung gemeinsam mit Politik, Stadtverwaltung, Unternehmen und Fachleuten verschiedener Disziplinen umzusetzen. In diesen lokalen Projekten werden zentrale Themen einer nachhaltigen Stadt bearbeitet wie sozialer Zusammenhalt, sensibler Umgang mit der Vielfalt der Stadt, umweltverträgliche Mobilität, neue Nutzungsformen des öffentlichen Raums, Schaffung von mehr Grünräumen, Tauschen und Teilen als Alternativen zum Kaufen und Wegwerfen. Ein Stück Wandel."

Dietmar Kanatschnig, Direktor des Österreichischen Instituts für Nachhaltige Entwicklung

"Elf Aktionstage für eine nachhaltige Entwicklung Österreichs sind lobenswert. Aber wir bräuchten 365 Aktionstage im Jahr, um den Wandel hin zu einem guten nachhaltigen Leben zu schaffen. Und: es sollten alle eingebunden sein, auch die Regierung."

Freda Meissner-Blau

„Es mangelt gewiss nicht an Initiativen, die nicht nur für Nachhaltigkeit eintreten, sondern sich bewusst sind, dass nachhaltiges Wirtschaften, Produzieren und Konsumieren zu einer Lebensfrage und mittelfristig zur Überlebensfrage für das Leben auf unseren Planeten geworden ist. Was fehlt ist die politische Kraft, diese Erkenntnis auch energisch umzusetzen sondern es wird mehrheitlich leider business as usual betrieben.
So lobenswert es ist, all die zahlreichen Initiativen vorzustellen und die Möglichkeit zur Vernetzung damit zu bieten, wäre darüber hinaus die Umsetzung auf politischer Ebene dringend notwendig.“

Univ.-Prof. DDr. Gerald Schöpfer, Präsident des Österreichischen Roten Kreuzes

"Wir müssen begreifen, dass wir ein Teil der Natur sind, die es zu bewahren gilt. Nachhaltig zu wirtschaften und zu leben ist ein Gebot der Vernunft, wenn wir unseren Enkelkindern eine noch lebenswerte Welt übergeben wollen."

Dr. Alois Schwarz, Diözesanbischof. In der Österreichischen Bischofskonferenz für Wirtschaft und Nachhaltigkeit zuständig

Über ethische und nachhaltige Grundsätze in der Wirtschaft

 „Langfristig erfolgreiche Unternehmen zeichnen sich dadurch aus, dass sie eine Balance finden zwischen den Interessen ihrer EigentümerInnen, ihrer KundInnen, Ihrer Mit-arbeiterInnen und der sie umgebenden Umwelt. Solche Unternehmerinnen und Unternehmer würden statt einer kurzfristigen Gewinn-Maximierung langfristiger Stabilität, fairen Kundenbeziehungen und respektvoller Mitarbeiterführung den Vorrang einräumen und mit ihrer gesellschaftlichen und ökologischen Umwelt in offener und verantwortungsvoller Beziehung stehen. Leitbilder leben von den Vorbildern, die sie leben. Erfolgreiche Unternehmen verstünden es, ihren Wertekanon in allen Phasen und Ausgestaltung ihres wirtschaftlichen Daseins konsequent zu leben.“

 

Michael Ostrowski, Schauspieler

„Hier und jetzt. Ganz offiziell. In aller Offenheit und vor einem Millionenpublikum: ich bin ein Nachhaltiger!“

o. Univ.-Prof. DI Dr. Karl Peter Pfeiffer, Rektor u. wissenschaftlicher Geschäftsführer der FH JOANNEUM Graz

"Als Hochschule für angewandte Wissenschaften tragen wir auch Verantwortung dafür, dass unseren Studierenden nicht nur eine gute Ausbildung geboten wird, sondern dass bei Ihnen auch das Bewusstsein für Nachhaltigkeit geschaffen wird. Dies betrifft alle Studiengänge, ob im Gesundheits- und Sozialbereich, in der internationalen Wirtschaft, im Design oder in der Technik. Nachhaltigkeit verstehen wir als Bewusstseinsbildung und sie muss ein integraler Bestandteil der Lehre sein, damit im späteren Berufsleben diese wichtigen ökologischen, ökonomischen und sozialen Prinzipien richtig umgesetzt werden. In vielen Studiengängen ist das Thema Nachhaltigkeit bereits explizit in den Studienplänen enthalten.

Vor mehreren Jahren haben wir in unserer Forschungsstrategie zwei wesentliche Dimensionen festgehalten, nämlich „Nachhaltigkeit“ und „zum Nutzen für die Gesellschaft“. Damit möchten wir zum Ausdruck bringen, dass diese Prinzipien bei der Auswahl und Durchführung von Forschungsprojekten bewusst gelebt werden und wir Nachhaltigkeit als Innovationsmotor sehen."

Mag. Birgit Mair-Markart, Bundesgeschäftsführerin Naturschutzbund

„Nachhaltig leben heißt, achtsam und in Frieden mit sich und der Welt zu sein und der Natur die evolutionären Spielräume zu lassen.
Dazu braucht es Offenheit und Selbstbewusstsein, das eigene Tun zu bewerten, die Fähigkeit, Grenzen und Fehlentwicklungen zu erkennen sowie Mut und Kreativität , Veränderung zu wagen und neue Wege zu gehen.“

Heini Staudinger, Geschäftsführer Waldviertler Werkstätten GmbH

"Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen"
Martin Luther
das meint im Ernst Ihr Heini Staudinger

 

Mag.a Ursula Simacek, CEO SIMACEK Facility Management Group

„Nachhaltigkeit ist für uns gelebtes CSR im Unternehmen. Sprich der verantwortungsvolle Umgang mit Menschen und Ressourcen in allen relevanten Handlungsfeldern. Die Auswirkungen unseres Tuns betreffen alle Menschen  die mit uns gemeinsam handeln, inner- wie außerbetrieblich.  Das Verantwortungsmanagement wird von uns als strategisches System betrachtet. So bringen wir z.B. ausgewählte Dokumente in eine barrierefreie Form, achten auf einen nachhaltig orientierten Einkauf und pflegen kontinuierlich Stakeholderdialoge. Motivation durch Sinnstiftung ist dabei unser Antrieb."

Robert Rogner, Geschäftsführer Bad Blumauer Werkstätten

„Letztendlich geht es hier um das praktische Tun, das selbstverantwortliche Umsetzen. Theoretische Abhandlungen wie die Welt eine bessere und nachhaltigere sein könnte gibt es schon genug. Oftmals sind die Formulierungen abstrakt und eher abschreckend. Dabei macht es ungeheuer Spaß an der Verbesserung seiner selbst und seines Umfeldes zu arbeiten. Nichts ist schöner als im vollen Bewusstsein einen Beitrag geleistet zu haben und ist er noch so klein. Lasst uns die Welt verbessern. Tun wir es einfach. Wen es interessiert, der kann sich auf www.wir-tun-es.at ein Bild davon machen.“

Helga Kromp-Kolb, Institut für Meteorologie Department Wasser-Atmosphäre-Umwelt Universität für Bodenkultur Wien, Österreich

„Nachhaltigkeit, Zukunftsfähigkeit, Enkeltauglichkeit – sie alle bedeuten, heute so zu handeln, dass es ein glückliches Morgen geben kann. Dieses Handeln kann erfreulicher Weise schon heute zu einem erfüllteren Leben verhelfen – um den Preis, Gewohnheiten zu ändern.
Leider müssen wir schnell Handeln – das Klimasystem gerät unwiederbringlich aus dem Gleichgewicht. Es ist wichtig, jetzt zu handeln und andere für das nachhaltige Leben zu begeistern!“

Dkfm. Heinz Pechek, geschäftsführender Vorstand BMÖ

„Nachhaltigkeit in ihren drei wesentlichen Dimension, der ökonomischen, ökologischen und ethischen ist in der Wertschöpfungskette von Unternehmen, im besonderen dann, wenn sie global tätig sind und daher auch global beschaffen und ihre Lieferanten weltweit angesiedelt sind, ein sich von selbst ergebender und geradezu zwingender Faktor ihrer unternehmerischen Leistungserbringung. Nachhaltigkeit, beginnend in der Produktentwicklung, übergehend über die Beschaffung und Produktion bis hin zur Distribution wird sowohl im Wettbewerb im Markt - egal ob Letztverbraucher oder Industriekunde, als auch im eigenen Unternehmen, immer mehr zum gelebten, zwingend erforderlichen Standard, wenn es gilt, die Ressourcenbasis und die Voraussetzungen für wirtschaftliche Tätigkeiten zu sichern. Wenn nachhaltiges Wirtschaften nicht mit ökonomischen, kostenrelevanten Wettbewerbsverzerrungen verbunden ist - das gilt auch für Rohstoff- und Energiekosten - wird es zur marktwirtschaftlichen selbstverständlichen Verantwortung der Unternehmen. Für den BMÖ-Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik in Österreich als industriebasierte Interessenvertretung des österreichischen Einkaufsmanagements ist dies gelebtes und kommuniziertes Credo.“

Andrea Schlehuber, Geschäftsführerin der EZA Fairer Handel GmbH

„Die EZA lebt seit 38 Jahre ein alternatives Wirtschaften vor, das sich in der gesamten Kette von den ProduzentInnen bis zu den KonsumentInnen sozialen und ökologischen Kriterien unterordnet. Unser Gewinn ist es, wenn es allen Beteiligten und der Umwelt gut geht. Würden alle Unternehmen auf den Fairen Handel umsteigen – was wirtschaftlich möglich ist, denn das beweisen wir ja – wäre unser Wirtschaftssystem ein nachhaltigeres, als es derzeit ist.“

Dr. Walter Seeböck, President & CEO B.A.U.M. – Austrian Network for Sustainable Leadership

„Für mich bedeutet Nachhaltigkeit die innere Überzeugung von der Notwendigkeit eines Lebens im Einklang von Mensch und Natur und die daraus folgende alltägliche Bemühung zur praktischen Umsetzung eines zukunftsfähigen Lebensstils.“

Ing. Dietmar Ruggenthaler, Bürgermeister der Gemeinde Virgen

„Ich wünsche mir, dass die bislang von Interessen und Eigennutz bestimmte Verwendung des Begriffes „Nachhaltigkeit“ sich per definitionem zu einem ganzheitlichen Verständnis ändert, denn Worte bestimmen das Denken. Nachhaltigkeit bedeutet für mich, Verantwortung aktiv für Natur, Gemeinschaft und die universelle Schöpfung wahrzunehmen.“

Hans Carl von Carlowitz, in "Sylvicultura oeconomica“, 1713: p.105

„… Wird derhalben die größte Kunst, Wissenschaft, Fleiß, und Einrichtung hiesiger Lande darinnen beruhen, wie eine sothane Conservation und Anbau des Holzes anzustellen, daß es eine continuirliche beständige und nachhaltende Nutzung gebe, weiln es eine unentbehrliche Sache ist, ohne welche das Land in seinem Esse nicht bleiben mag.“

Mag. Manuela Vollmann, Geschäftsführerin abz*austria

„abz*austria greift zukünftige gesellschaftliche Themen auf und identifiziert beschäftigungspolitische Potentiale. Unsere Angebote müssen von Ganzheitlichkeit und Nachhaltigkeit geprägt sein, dies bedeutet individuell, unternehmerisch relevant und wirksam und gesellschaftlich verantwortungsvoll. Nachhaltigkeit basiert bei abz*austria nicht zuletzt auf langjährig gewachsenen und bewährten Strukturen, die „Kontinuität“, „Transparenz“ und „Reflexion“ sichern.“

Günther Bachmann, Generalsekretär des Deutschen Nachhaltigkeitsrates, Berlin

„Die Worte „Und“ und „Dann“ sind unauffällig und jedes für sich ganz gewöhnlich. Aber zusammen bilden sie eine große Kraft. „und dann?“ müssen wir uns fragen angesichts der enger, wärmer und schneller werdenden Welt von bald neun Milliarden. Wir wissen, dass sich die Welt dauernd ändert: Telefonieren mit Wählscheibe ist uns heute so fremd wie mir als Kind Großvaters Wanderjahre im Kaiserreich. Aber was muss jetzt gelingen, damit die Welt 2050 die Menschen freundlich und lebensfroh sein lässt? Ich wünsche den Aktionstagen viel Erfolg.“

Dr. Herta Stockbauer, Vorstandsvorsitzende der BKS Bank AG

„Jeder von uns kann dazu beitragen, unsere Welt für unser Nachkommen lebenswert zu erhalten. Gefragt sind Herz, Engagement und vor allem aktives Handeln, denn auch kleine Maßnahmen können etwas bewirken. Die BKS Bank trägt mit dem TRIGOS Kärnten und TRIGOS Steiermark den CSR-Gedanken weiter und setzt selbst viele Aktivitäten für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, für den Umweltschutz und für die Gesellschaft.“

Univ. Doz. Mag. Dr. Christine Jasch, Leitung der ASRA Jury und des Ausschusses für Umweltfragen und nachhaltige Entwicklung der KWT, Kammer der Wirtschaftstreuhänder

„Übernahme von Verantwortung für Gemeinwohleffekte, Einbeziehung von Anspruchsgruppen, Ausgleich von Interessenskonflikten, sowie die transparente, glaubwürdige und kennzahlenbasierte Kommunikation über diese Herausforderungen - das bedeutet für mich nachhaltige Entwicklung auf der unternehmerischen Ebene. Welche Unternehmen dem am Besten nachkommen zeigt der ASRA, Austrian Sustainability Reporting Award, welcher seit 15 Jahren von der KWT und dem iwp verliehen wird.“

Georg Rebernig, Geschäftsführer des Umweltbundesamts

„Der achtsame Umgang mit natürlichen Ressourcen und ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Schutz und Nutzung sind für eine nachhaltige Entwicklung von zentraler Bedeutung. Die langfristigen Herausforderungen, vor denen wir stehen, müssen immer im Fokus gehalten werden. Dazu braucht es den Dialog zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Politik. Die Beiträge qualifizierter und erfahrener Expertinnen und Experten liefern wertvolle Grundlagen.“

Markus Reiterer, Generalsekretär der Alpenkonvention

„Nachhaltigkeit ist Notwendigkeit, kein Luxus. Sie lebt von der individuellen Verantwortung genauso, wie von der lokalen, regionalen und internationalen. Nachhaltige Entwicklung funktioniert! Wir haben dafür sehr gute Beispiele aus allen Lebensbereichen. Um unsere Zukunft enkeltauglich zu gestalten, müssen wir aber ernsthaft, eng und engagiert zusammenarbeiten! Dies ist auch der Schlüssel zum Verständnis der Alpenkonvention: gemeinsam den Alpenraum nachhaltig gestalten. Gerade für ein Land wie Österreich, dass zum größten Teil in den Alpen liegt, ist dies ein Kernanliegen!“

Marina Fischer-Kowalski, Professorin am Institut für Soziale Ökologie Wien (Alpen Adria Universität)

„Die Welt ist nicht einfach, wie sie eben ist: sie wird von uns (mit)gemacht. Sich verantwortlich fühlen dafür, untragbare Verhältnisse zu ändern und gute zu erhalten, heißt für mich nachhaltig handeln. Wenn viele ihre Möglichkeiten mit List und Courage am Schopf packen, können auch große systemische Änderungen zustande kommen.“

Gisela Hopfmüller-Hlavac, freie Journalistin und Moderatorin, ehemalige ORF TV-Wissenschaftschefin

„Etwas „nachhaltig“ zu tun bedeutet für mich: bisherige Ziele zu hinterfragen, die Zielerreichung innovativ zu gestalten, möglichst viele Leute daran partizipieren zu lassen und die Folgewirkungen für Mensch, Natur, Tiere und Pflanzen dabei mitabzuschätzen.

Dr. Gabriele Zuna-Kratky, Direktorin Technisches Museum Wien

"Nachhaltigkeit ist auch im Technischen Museum Wien ein wichtiges Thema: Wir versuchen nicht nur die BesucherInnen auf einen sensiblen Umgang mit den verfügbaren Ressourcen hinzuweisen, sondern legen auch im Bereich unseres Facility Managements sowie bei der Konzeption unserer Ausstellungen einen Fokus auf nachhaltige Planung. Die „Aktionstage Nachhaltigkeit“ helfen die Aufmerksamkeit für dieses Thema zu verstärken und tragen somit ihren Teil zur Erhaltung einer lebenswerten Welt bei."

 

Dr. Franz Fischler, Präsident des Europäischen Forums Alpbach

„Um unseren Wohlstand und die Qualität unserer Umwelt sichern zu können, bedarf es einer Wende hin zur ökosozialen Marktwirtschaft. Nur so können wir ein nachhaltiges Gleichgewicht zwischen wirtschaftlichem Erfolg, Umweltverantwortung und sozialem Ausgleich herbeiführen.
Die Aktionstage Nachhaltigkeit sind eine gute Gelegenheit um neue Initiativen im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung umzusetzen.“

Mag. Gabriele Stelzmüller, Umweltmanagerin HTL Donaustadt

„Nachhaltigkeit ist: Verantwortungsvolles Handeln in der Gegenwart, um Lebensqualität in der Zukunft zu sichern!“

Thomas Geierspichler, Österreichischer Spitzenathlet und zweifacher Paralympicssieger

„Eine gesunde Ernährung und eine intakte Umwelt liegen mir als Sportler und aufgewachsen am Bauernhof besonders am Herzen. Wir sollten alle achtsamer mit diesen wertvollen Ressourcen umgehen, sie sind unsere Lebensgrundlage und machen Österreich erst zu dem was es ist: eine wunderbare Heimat!“

Sepp Eisenriegler, Sozialökonom und Geschäftsführer des Reparatur- und Service-Zentrums R.U.S.Z

„Es ist uns bisher nicht gelungen, das Wirtschaftswachstum vom Verbrauch an Rohstoff- und Energieressourcen zu entkoppeln. Nachhaltige Entwicklung versucht, die drei Dimensionen Wirtschaft, Natur und Soziales unter einen Hut zu bringen.
Nachhaltiges Wachstum hat überhaupt nichts mit quantitativem Wirtschaftswachstum zu tun, sondern meint ein Wachstum der Lebensqualität bei sinkendem Ressourcenverbrauch. Damit verbessern wir auch die Möglichkeiten der zukünftigen Generationen, ein gutes Leben zu führen.“

Dr. Beate Littig, Abteilungsleiterin der Soziologie am Institut für Höhere Studien in Wien

„Die ökologischen Probleme der Weltgesellschaft sind nur ein Teil des gegenwärtigen Krisengeflechts. Sie sind das unbeabsichtigte Resultat der wirtschaftlichen, politischen und sozialen Entwicklungen der jüngeren Geschichte.
Diese dringenden Probleme sozial gerecht und demokratisch zu lösen, halte ich für eine der größten Herausforderungen, mit der EntscheidungträgerInnen, also wir alle, derzeit konfrontiert sind.“

DI Hans Sailer, Präsident des Ökosozialen Forums Wien

„Als langjähriger Leiter der Wiener Wasserversorgung war Nachhaltigkeit naturgemäß mein ganzes Berufsleben eines der wesentlichen Ziele. Es ist aber - mehr denn je - notwendig das Bewusstsein für diese Nachhaltigkeit in allen Lebensbereichen zu wecken und zu stärken.“

Dr. Martin Ledolter, Geschäftsführer der Austrian Development Agency

„Für die Österreichische Entwicklungszusammenarbeit ist Nachhaltigkeit gelebte Praxis. Das Dreieck Soziales-Ökonomie-Ökologie verbindet alle Projekte und Programme, die von der Austrian Development Agency, der Agentur der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit, unterstützt werden.“

Mag. Hermann Sonntag, Geschäftsführer Alpenpark Karwendel

„Nachhaltige Entwicklung bedeutet für mich den egozentrischen und quartalsorientierten Blickwinkel zu verlassen und unser Handeln viel mehr an das große Ganze und die viel zitierte "Enkeltauglichkeit" anzupassen. Die Etablierung der Nachhaltigkeit in Gesetzen, Berichten und Strukturen mag notwendig sein. Nach meiner persönlichen Erfahrung ist die Verankerung über das Engagement von Personen anhand konkreter Aktivitäten und Projekt weit schlagkräftiger.“

 

Karin Bauer, Leiterin der Karriereredaktion im Standard

„Der einzig mögliche Weg – es geht um andere Augen auf die Verbundenheit miteinander und damit um die Konsequenz des Handelns. Als Teil des Planeten, nicht als seine Beherrscher.“

Isabella Kossina, Wiener Stadtwerke Generaldirektion Nachhaltigkeit

„Die größte Bedrohung für unsere Erde stellt derzeit der Klimawandel dar. Hauptverursacher sind die Industrieländer mit ihrem hohen Verbrauch an fossilen Energieträgern und die dadurch bedingte Freisetzung von klimaschädlichem CO2. Wir müssen daher unseren Bedarf an Energieträgern für Elektrizität, Raumwärme und ‑kälte sowie Mobilität senken, wir müssen die Energieträger effizienter nutzen und wir müssen auf erneuerbare Energieträger ausweichen. Die Wiener Stadtwerke engagieren sich hier auf vielfältige Weise – mit dem Ausbau des öffentlichen Nahverkehrsangebots, mit Bereitstellung von Fernwärme und ‑kälte aus Kraft-Wärme-Kopplung und dem Ausbau an Erzeugung aus Erneuerbaren – siehe unser Erfolgsmodell BürgerInnen Solarkraftwerke. Unser umfangreiches Nachhaltigkeitsprogramm mit Zielen, Maßnahmen und Fristen sowie alle Informationen zur Nachhaltigkeit der Wiener Stadtwerke finden Sie unter www.nachhaltigkeit.wienerstadtwerke.at

Marie Ringler, Länderdirektorin Ashoka Österreich

„Nachdenken und dann handeln. Teilen. Gemeinsames Tun. Nicht warten bis andere unsere Probleme lösen. Das alles braucht es damit wir auch in Zukunft in einer Gesellschaft leben können in der es ein gutes Leben für Alle gibt.“