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ÖGUT-Themenfrühstück: Lebensmittel für den Müll?

Kurzbeschreibung: 
Nachhaltiger Lebensmittelkonsum muss am gesamten Lebenszyklus ansetzen - von der Produktion über den Handel bis zum Verbrauch. Ausgehend vom Thema der ÖGUT-Studie „Haltbarkeit von Lebensmitteln“, soll die Diskussion das Augenmerk auch auf die Lebenszyklusphasen davor richten (z.B. bleiben bis zu 50 % des Salats bei der Ernte am Feld liegen). ÖGUT-Expertin DIin Nicole Kajtna wird als Einstieg für die Diskussion einen Querschnitt zum Thema bringen.
Beschreibung: 
ÖGUT-Themenfrühstücke bieten Gelegenheit zu Knowhow-Austausch und Diskussionen über aktuelle Themen und Ergebnisse aus ÖGUT-Projekten. Die Gleichsetzung von Lebensqualität mit Konsum in unseren westlichen „Wegwerfgesellschaften“ führt zu hoher Naturnutzung und einem enormen Durchfluss an Materialien. Wie in der aktuellen Studie der ÖGUT zum Thema „Haltbarkeit von Lebensmitteln“ gezeigt werden konnte, landen z.B. in Österreich jährlich rund 168.000 Tonnen Lebensmittel im Restmüll. Weltweit geht ein Drittel aller Lebensmittel zwischen Feld und Teller verloren. Zahlreiche Aktionen, die sich dieser Thematik annehmen, wurden mittlerweile ins Leben gerufen. Lebensmittelverschwendung ist ein Aspekt/Messgröße für nachhaltigen Konsum. Lebensmittelkonsum möglichst Ressourcen schonend und nachhaltig zu gestalten ist ein gesamtgesellschaftlicher Prozess. Für diesen Prozess gibt es mehrere Anknüpfungspunkte: Bewusstseinsbildung im Hinblick auf die Folgen individuellen Handelns, klare Kommunikation durch Information und Produktkennzeichnung (Labeling), Preissignale sowie das Erleben und Erlernen von Alternativen. Alle diese Maßnahmen sollen nachhaltigen Konsum erlebbar/nachvollziehbar machen. Aber bewirken sie auch tatsächlich eine Verhaltensänderung bei den KonsumentInnen? Wir laden Sie herzlich ein, mit uns folgende Fragen zu diskutieren: Behält die/der KonsumentIn bei dieser Informationsflut hier noch den Durchblick – Stichwort: Labeldschungel? Oder ist sie/er bereits restlos überfordert? Sind diese bestehenden Maßnahmen, die sich vor allem an die Vernunft des Einzelnen richten, ausreichend? Am Beispiel der Lebensmittelverschwendung wird deutlich, dass bereits viele Lebensmittel entsorgt werden, bevor sie die/den KonsumentIn erreichen. Was könnten weitergehende Schritte sein?

Details:
Termine: 
6. Oktober 2013, 9. Oktober 2013
Zeit: 08:30 bis 10:00 Uhr

Webseite:  http://www.oegut.at/de/themen/themenfruehstueck/2013/thefrue_lebensmittel.php
Veranstalter:  ÖGUT-Österreichische Gesellschaft für Umwelt und Technik
Mail:  irene.sudra@oegut.at
Adresse:
Hollandstraße 10/40
Wien
1020
Themen:
Ernährung, Klimaschutz, Nachhaltiger Konsum, Ressourcenschonung
Veranstalter:  ÖGUT-Österreichische Gesellschaft für Umwelt und Technik
Mail:  irene.sudra@oegut.at